Céline Dion will nicht, dass Trump ihren Song spielt
Ihr «Titanic»-Hit wurde ohne Zustimmung an einer republikanischen Veranstaltung gespielt. Jetzt haut Céline Dion Trump auf den Tisch.
Das Wichtigste in Kürze
- An einer republikanischen Veranstaltung wurde Dions Song «My Heart Will Go On» verwendet.
- Céline Dion und ihr Management wehren sich nun dagegen.
- Die Pop-Ikone hatte keine Erlaubnis für die Nutzung gegeben.
Sinkt ihr Schiff mit diesem Fauxpas endgültig?
Céline Dion (56) hat eine klare Ansage an Donald Trump (78): «Hör auf, meinen Song zu benutzen!»
Auf Social Media kritisierte Dions Team die Republikaner. Trump hatte ihren «Titanic»-Hit «My Heart Will Go On» bei seinen politischen Veranstaltungen verwendet.
Die Republikaner spielten den Song bei einer Kundgebung in Montana für Trump und J.D. Vance (40). Céline Dion hatte ihnen aber keine Erlaubnis dazu gegeben.
Weiter schreiben sie, dass Céline es auch nicht gutheisst, wenn politische Kandidaten ihren Song verwenden. Zum Schluss wird das Statement auch richtig schlagfertig: «Und wirklich, dieses Lied?»
Die Fans amüsierten sich über das Statement. «Die Königin hat gesprochen», schreibt eine Nutzerin. Ein weiterer schreibt in Bezug auf die republikanische Kampagne: «Passt doch, es geht um ein sinkendes Schiff.»
Eine merkwürdige Wahl
Die Entscheidung von Trumps Team für diesen speziellen Song wirft Fragen auf. An der Veranstaltung wurde laut Berichten von «TMZ» ein Video von Céline Dion abgespielt.
Warum genau «My Heart Will Go On» bei der Veranstaltung gespielt wurde, ist unklar. US-Medien zufolge trifft Trump oft eigenwillige musikalische Entscheidungen, was seine Veranstaltungen betrifft.
Auf Social Media bemerkten Nutzende ausserdem, dass er einen Track aus «Der König der Löwen» abspielte. Auch das sorgte im Netz nicht nur für Lobeshymnen.
Céline Dion: Ikonischer Auftritt an der Olympiade
Am Ende der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2024 war es endlich so weit: Céline Dion singt in einem silbernen Kleid und mit Tränen in den Augen vom Eiffelturm. Sie performte «L'Hymne à l’amour» der französischen Chansons-Ikone Édith Piaf. Es war ihr erster Auftritt seit Bekanntgabe ihrer Nerven-Erkrankung.
Vor zwei Jahren gab die Kanadierin bekannt, dass sie am sogenannten Stiff-Person-Syndrom leide. Diese Erkrankung kann zu Muskelkrämpfen führen und Hände oder Füsse erstarren lassen. Sie erzählte, dass sie Probleme beim Singen und Gehen habe. Bei der Eröffnungsfeier gab sie, gezeichnet von der Krankheit, nun ein kurzes Comeback – und die Fans liebten es.
Nicht nur Céline Dion war den Tränen nahe, auch ein Fan postet auf X, vormals Twitter: «Jetzt kommen die Tränen.» Andere schreiben, sie seien stolz, dass Dion wieder auftrete, sie töne «unglaublich». Sie sei mutig und unbesiegbar, eine Inspiration. Sie wieder singen zu sehen, sei eine «so schöne und wundervolle Sache, nach dem, was sie alles durchgemacht hat».
Der Auftritt der Sängerin wird als «spektakulär» und «Höhepunkt» bezeichnet. Sie habe die Eröffnungszeremonie gerettet. Ein weiterer Fan findet, Céline Dion sei die Belohnung dafür gewesen, dass man den Rest der Feier geschaut habe.
Wegen ihrer Krankheit hatte Céline Dion alle Konzerte und Auftritte abgesagt. Das letzte Mal, dass sie auf einer Bühne gesungen hat, liegt bereits vier Jahre zurück.