Chrissie Hynde: Älterwerden ist wie Kiffen

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USA,

Die Frontfrau der Rockband «The Pretenders» hat keine Probleme mit dem Älterwerden und sieht auch die positiven Dinge daran. Eine Sache stört sie aber doch.

«The Pretenders»-Frontfrau Chrissie Hynde ist von Natur aus niemand, der sich viele Sorgen macht.
«The Pretenders»-Frontfrau Chrissie Hynde ist von Natur aus niemand, der sich viele Sorgen macht. - Ben Birchall/PA Wire/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Chrissie Hynde, Frontsängerin der Band «The Pretenders», spricht über das Älterwerden.
  • Die 71-Jährige, erklärt, warum es für sie mit dem «Kiffer werden» vergleichbar ist.
  • Weiter spricht sie über Kollegen, die an einer Überdosis gestorben sind.

Sängerin Chrissie Hynde (71) hat ihre eigene Einstellung zum Älterwerden gefunden. «Es macht mir nichts aus, älter zu werden», sagte die Frontfrau von «The Pretenders» der britischen Sonntagszeitung «The Observer». «Aber es macht mir etwas aus, hässlicher zu werden. Kommen Sie, es gibt nur eine Sache, von der wir wissen, dass sie uns mit Sicherheit passieren wird.»

Sie sei von Natur aus niemand, der sich viele Sorgen mache, und viele Dinge am Älterwerden seien toll. Sie glaube zum Beispiel nicht, dass sie jetzt viele Dinge wisse, die sie mit 16 noch nicht gewusst habe. «Aber es gibt einen grossen Unterschied zwischen Wissen und Begreifen. Etwas zu begreifen, dauert manchmal 50 Jahre», sagte die Musikerin.

«Älterwerden ist, als wäre man wieder ein Kiffer.»

Sie sei heute auch entspannter. «Älterwerden ist, als wäre man wieder ein Kiffer.» Das heisse aber nicht, dass sie sich nicht auch aufrege. Viele ihrer Freunde seien jedoch nicht alt geworden.

Angesprochen darauf, dass sie Bandmitglieder an Drogen verloren habe und wann sie genug gehabt habe, antwortete sie: «Ich glaube, wahrscheinlich als ich in meinen 60ern war.» Lange Zeit sei man zur Beerdigung von Leuten gegangen, die an einer Überdosis gestorben seien. Dabei habe jeder ums Grab herumgestanden und sich Gras besorgt.

Leute würden denken, man werde süchtig, weil man Probleme habe. «Aber nach meiner Erfahrung wollten die meisten von uns nur drauf sein, weil alle unsere Helden das gemacht haben.» Man wollte wissen, wie das ist, so die Musikerin weiter.

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