«Der Wind in den Weiden»: bekommt neue Filmadaption
Julian Fellowes arbeitet an einer Filmadaption des Kinderbuchklassikers «Der Wind in den Weiden». Der 70-jährige Schauspieler und Drehbuchautor konnte bereits als Schöpfer der Serie «Downtown Abbey» viele Erfolge feiern. Nun holte er Gerald R. Molen als Produzent und «Herr der Ringe»-Regisseur Peter Jackson mit seiner Firma für digitale Effekte, Weta Digital, an Bord.
Letzter ist für die visuelle Darstellung der vier Hauptfiguren zuständig - Maulwurf, Ratte, Kröte und Dachs. «Der Wind in den Weiden» wurde von dem schottischen Autor Kenneth Grahame geschrieben und erstmals im Jahr 1908 veröffentlicht. Darin geht es um vier Tiere, die an einem Fluss in England leben. Die Geschichte spielt zu Zeiten der Edwardischen Epoche (1901 - 1914).
Grahame selbst war in einem Haus am Fluss aufgewachsen und schrieb die Geschichte für seinen kleinen Sohn. Dabei verlieh er den Tieren äusserst menschliche Züge, schaffte es aber, ihre tierische Natur trotzdem authentisch darzustellen. Die Geschichte um die vier Tiere avancierte in den folgenden Jahrzehnten zu einem der beliebtesten englischen Kinderbuchklassiker. Jetzt ist sie eine der meistverkauften Romane aller Zeiten.
Das Buch wurde bereits mehrmals verfilmt. Das letzte Mal im Jahr 2006 mit Mark Gatiss als Ratte und Matt Lucas als Kröte. Julian Fellowes schrieb das Drehbuch für die aktuelle Fassung, George Stiles und Anthony Drewe komponieren die Filmmusik.
Produzent Gerald R. Molen, der als Produzent an dem Film «Schindlers Liste» einen Oscar gewann, ist zufrieden mit dem Cast. Der 85-Jährige erzählte, sie hätten einige der besten Schauspieler für das Projekt an Bord geholt. Nämlich welche, «die ihre kreativen und stimmlichen Talente zur Verfügung» stellten.
In einem Statement lobte er: «Wir hätten uns keinen besseren Schreiber und kreative Kraft als Julian Fellowes [...] vorstellen können, um die Charaktere des englischen Buchklassikers zum Leben zu erwecken [...]. Wir haben alles, um das zu schaffen, was sich als die endgültige Adaption des Klassikers von Kenneth Grahame erweisen wird.»