Deutscher Schauspieler Klaus Barner gestorben
Klaus Barner war fast 50 Jahre auf der Bühne und im Fernsehen zu sehen. Er ist Ende Juli nach kurzer Krankheit verstorben.
Das Wichtigste in Kürze
- Klaus Barner ist im Alter von 89 Jahren gestorben.
- Der deutsche Fernseh- und Theaterschauspieler war in mehr als 60 Rollen im TV zu sehen.
- Nach schwerer Krankheit verstarb er im Juli in der Nähe von Tübingen.
Der deutsche Schauspieler Klaus Barner ist im Alter von 89 Jahren gestorben, wie die Deutsche Presse-Agentur aus dem Familienkreis erfuhr. Barner war während einer rund 50-jährigen Laufbahn in mehr als 60 Rollen im TV zu sehen. Die Zuschauer kennen ihn unter anderem aus dem Jugendfilm «Die Vorstadtkrokodile» von 1977. Dort spielte er den Vater des jungen Rüpels Egon (Martin Semmelrogge).
Sein Durchbruch im Fernsehen war 1974 die Literaturverfilmung «Griseldis» an der Seite von Sabine Sinjen gewesen. Auftritte hatte er auch in den Krimireihen «Derrick», «Tatort» und «SOKO 5113» und im Unterhaltungs-Klassiker «Das Traumschiff». Tragende Rollen gab es für ihn etwa in der ZDF-Weihnachtsserie «Der schwarze Bumerang» und in dem ARD-Mehrteiler «Der Trotzkopf».
Nach kurzer Krankheit gestorben
Klaus Barner begann seine Karriere am Theater, bevor er Mitte der 1950er Jahre erste Filmrollen annahm. Er war auch ein gefragter Sprecher und Erzähler: Barner war in der Branche gerade für den geschickten Umgang mit komplizierten Texten geschätzt.
Zu den zahlreichen Hörspielen, in denen er zu hören war, zählten die Georges-Simenon-Vertonung «Der Mann, der den Zügen nachsah» (1998).
In den vergangenen 20 Jahren lebte Barner sehr zurückgezogen. Bereits am 26. Juli ist er laut seiner Tochter in der Nähe von Tübingen nach kurzer schwerer Krankheit friedlich eingeschlafen.