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«Die Känguru Chroniken»: Kommunistisches Beuteltier kommt ins Kino

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Deutschland,

Das Känguru ist nicht zu stoppen – nun erobert das kommunistische Beuteltier aus «Die Känguru-Chroniken» sogar die Leinwand. Seit Donnerstag läuft der Streifen.

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Marc Uwe-Kling (Gespielt von Dimitrij Schaad) und das Känguru in «Die Känguru-Chroniken». - Screenshot Youtube / X-Verleih AG

Das Wichtigste in Kürze

  • «Die Känguru-Chroniken» kommen nun auf die Leinwand.
  • Dabei treffen Fans auf viele bekannte Sprüche aus dem Buch.
  • Marc-Uwe Kling schrieb das Drehbuch selbst.

Immer die Klappe aufreissen – das Känguru ist nicht zu stoppen. Sehr zum Leidwesen seines Freundes Marc-Uwe, der dank seines Beuteltiers Riesenärger bekommt. Jetzt reisst es seine frechen Sprüche im Kino, im Film «Die Känguru-Chroniken». Eigentlich sollte jeder so ein Känguru haben – eines, das das eigene Leben ebenso kommentiert wie das Weltgeschehen.

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«Die Känguru Chroniken»: Das Känguru bringt Marc Uwe-Kling immer wieder in brenzlige Situationen. - Screenshot Youtube/@KinoCheck

Eine Kostprobe des unerschöpflichen Vorrats solcher Sprüche für alle Lebenslagen: «Ach, mein, dein... das sind doch bürgerliche Kategorien!», «Ein Idiot in Uniform ist immer noch ein Idiot» oder «Gesunder Patriotismus klingt für mich wie gutartiger Tumor».

Marc-Uwe Kling kennt sich damit aus. Seit mehr als zehn Jahren ist das kommunistische, vorlaute Känguru sein steter Begleiter. Die vier Bücher, die er darüber geschrieben hat, geniessen Kultstatus. Nun sind «Die Känguru-Chroniken» im Kino zu sehen, mit Rosalie Thomass, Henry Hübchen und natürlich dem Känguru höchstpersönlich.

«Die Känguru-Chroniken»: Selbe Stimme wie im Hörspiel

Zur Beruhigung für alle Fans, die das Känguru aus dem Radio, von Lesungen und Hörspielen im Ohr haben: Die Stimme des Beuteltiers ist dieselbe. Auch sonst ist vieles vertraut. Die Sucht des frechen Kängurus nach Schnapspralinen und die Selbstverständlichkeit, mit der es sich über Gefühle der Menschen nonchalant hinwegsetzt.

Das wird in dem Film von Regisseur Dani Levy («Alles auf Zucker!», «Mein Führer») schon gleich zu Beginn klar: Der Kleinkünstler Marc-Uwe, gespielt von Dimitrij Schaad, liegt mit Migräne im Bett, als es an der Tür klingelt. Ein Känguru steht vor der Tür, weil es Pfannkuchen backen will und ein paar Zutaten dafür braucht.

Am Ende bleibt es nicht bei Pfanne und Mehl. Das Tier zieht bei ihm ein, muss es doch untertauchen, weil es als kommunistischer Hausbesetzer von der Polizei gesucht wird.

Das Känguru sorgt für Ärger für alle Beteiligten

Aber weil das Känguru nicht die Klappe halten kann und sich überall einmischt, geht es bald rund. Das bekommen auch Marc-Uwes Nachbarn zu spüren: die alleinerziehende Mutter Maria (Thomass), Kneipenwirtin Herta (Carmen-Maja Antoni) sowie die Späti-Betreiber Otto von (Tim Seyfi) und Friedrich-Wilhelm (Adnan Maral). Ärger bekommen sie nicht nur mit schlagenden Rechtsextremen, sondern auch mit dem mächtigen Immobilienunternehmer Dwigs (Henry Hübchen).

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«Die Känguru Chroniken»: Marc-Uwe (Dimitrij Schaad) hat einen neuen Mitbewohner, der sagt, was er denkt. Foto: X Filme/X Verleih/dpa - dpa-infocom GmbH

Kling selbst hat das Drehbuch für «Die Känguru-Chroniken» geschrieben. Dafür fügte die vielen kurzen Episoden seines ersten Buches zu einer Geschichte zusammen, die gespickt ist mit Zitaten aus Filmen. Allen voran natürlich Bud Spencer und Terence Hill. Auch wenn der Film nicht über einen gemässigt sozialdemokratischen Koalabär ist, Kling hat die Aufgabe gut gemeistert.

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