«Drei Haselnüsse für Aschenbrödel»: Geheimnisse hinter den Kulissen
Der beliebte Märchenfilm «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel» verbarg hinter den Kulissen skurrile Produktionsgeheimnisse, die bisher niemand kannte.

Pavel Trávníček, der Darsteller des Prinzen, enthüllte kürzlich unerwartete Hintergründe zum Dreh des beliebten Märchenfilms «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel».
In der MDR-Talkshow «Riverboat» berichtete er von kuriosen Vorfällen am Set des Weihnachtsklassikers.
Ursprünglich war der Film für den Sommer geplant. Regisseur Václav Vorlíček entschied sich jedoch spontan für Winteraufnahmen. Da echter Schnee fehlte, griff man zu ungewöhnlichen Mitteln.
«Das stinkt schlimmer als ich»
Als Schneeersatz dienten Styroporkügelchen und Fischmehl. «Der Westen» berichtet darüber.

Diese Lösung führte zu unerwarteten Problemen. «Ein Co-Star sagte sogar: ‹Das stinkt schlimmer als ich, hier spiele ich nicht›», zitierte Trávníček einen Kollegen.
Der penetrante Fischgeruch sorgte besonders bei den tierischen Darstellern für Unmut. Die improvisierte Winterlandschaft stellte alle Beteiligten vor olfaktorische Herausforderungen.
Grenzkontrolle und Powernapping
Trávníček geriet am ersten Drehtag in Schwierigkeiten. An der Grenze wurde er mit lichtempfindlichem Filmmaterial aufgehalten. Der Zöllner verdächtigte ihn des Drogenschmuggels.
Auch am Set lief nicht alles glatt. Schauspieler Jan Libíček schlief während der Ballszene wiederholt ein. Er wurde nur für kurze Momente gebraucht.
Bleibender Eindruck
Moderatorin Kim Fisher reagierte amüsiert auf Trávníčeks Enthüllungen. «Ich werde den Film nie wieder schauen können, ohne an Fischgeruch zu denken», scherzte sie.
Das unvergessliche Weihnachtsmärchen «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel» stammt aus dem Jahr 1973.