Dubai: Influencer stecken wegen Mega-Sturm fest
Ein Sturm mit rekordverdächtigen Regenfällen hat in Dubai für Chaos gesorgt. Zahlreiche Influencer stecken mit ihren Autos in den Fluten fest.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Vereinigten Arabischen Emirate werden von heftigen Regenfällen heimgesucht.
- In der Wüstenstadt Dubai sind die Strassen geflutet.
- Auf Videos sind teure Karossen zu sehen, die im Wasser fest stecken.
- Ein Influencer konnte sogar seinen Rolls-Royce nicht mehr verlassen.
Es sind apokalyptische Szenen, die uns aus Dubai erreichen. Sintflutartige Regenfälle und heftige Gewitter haben die Strassen der Wüstenstadt in Flüsse verwandelt.
Auf Videos ist zu sehen, wie Luxusautos in dem tiefen Wasser versunken sind, Wellen schütteln den Verkehr durch. Hochwertige Muscle-Cars und Teslas kämpfen sich durch die Fluten.
Ein auf X geteilter Clip zeigte einen Influencer und seine Freundin, die in einem Rolls Royce festsitzen. Die Strasse steht komplett unter Wasser. In seiner Instagram-Story meinte Jordan Welch dazu: «Mein Rolls-Royce wurde überflutet und wir stecken mitten auf der Strasse in Dubai fest.»
Der Künstler zeigte sich geschockt und sagte, er stecke «mitten im Meer» fest. Passend zum protzigen Influencer-Status meinte er ausserdem: «Ich sitze aber lieber in einem Rolls-Royce fest – als in einem Honda.»
In einem Follow-Up meinte er: «Genau wie alle meine Freunde in der Kryptowelt … bin ich heute unter Wasser.» Damit sprach der Influencer den gestrigen starken Rückgang des Preises von Bitcoin und Co. an.
120 mm Regen an nur einem Tag
Die Behörden schickten Tanklastwagen auf die Strassen, um das Wasser abzupumpen. Die Menschen wurden aufgefordert zuhause zu bleiben. Die Schulen blieben am Dienstag geschlossen und die Schülerinnen und Schüler werden auch heute noch zuhause bleiben.
Alleine am Dienstag fielen mehr als 120 mm Regen – das ist der typische Jahresdurchschnitt in Dubai. Und es soll noch viel mehr Regen fallen. Laut den Wetterdiensten der Vereinigten Arabischen Emirate werden in der Region voraussichtlich bis Mittwoch instabile Wetterbedingungen herrschen.
Viel Regen fiel auch in Bahrain, Katar und Saudi-Arabien. Im benachbarten Sultanat Oman kamen in den letzten Tagen mindestens 18 Menschen bei schweren Regenfällen ums Leben. Das teilte das dortige Nationale Komitee für Notfallmanagement mit.