Ein Schnaps, ein Weltstar und der ewige Verlierer: Die elfte «The Voice of Germany»-Staffel endet am vierten Advent. Dabei geht eine Kandidatin als klare Favoritin ins Finale.
the Voice of Germany
Die Coaches der Show (l-r): Nico Santos, Johannes Oerding, Sarah Connor und Mark Forster. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Diesen Sonntag (20.15 Uhr, Sat.1) geht eine amüsante, aber nicht ganz störungsfreie Staffel «The Voice of Germany» zu Ende.
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Vor allem Neueinsteigerin Sarah Connor erlebte in der Castingshow eine turbulente Zeit. Wer hat das Zeug dazu, die Schweizer Vorjahressiegerin Paula Dalla Corte abzulösen?

TEAM NICO SANTOS: Der Songwriter (28) hat die grössten Chancen auf den Sieg, denn seine Finalistin Gugu Zulu (29) ist für viele die Favoritin. Die aus Südafrika stammende Musicaldarstellerin ist für Mark Forster «die mit grossem Abstand beste Sängerin, die hier noch ist.» Zulu pendelte während der Dreharbeiten zwischen Berlin und Hamburg, wo sie die Hauptrolle in «Der König der Löwen» spielt. «Ich will mich selbst nicht unter Druck setzen und einfach das Beste geben», sagte sie der dpa. Die 29-Jährige singt im Finale unter anderem mit dem britischen Sänger Calum Scott (33) seinen Song «Rise».

TEAM MARK FORSTER: Der um keinen Spruch verlegene «Voice»-Dauerbrenner (38) konnte noch keine Staffel gewinnen und wird deshalb von seinen Mitcoaches als «Vize-Forster» verspottet. Bei diesem Titel wird es vermutlich auch bleiben, denn seine Finalisten gehen als Aussenseiter ins Rennen. Florian und Charlene Gallant (36 und 32) sind das erste Ehepaar, das es ins Finale geschafft hat. Die zweifachen Eltern aus dem rheinland-pfälzischen Mutterstadt singen mit dem britischen Musiker James Morrison (37) seine Single «Who's Gonna Love Me Now».

TEAM SARAH CONNOR: Die Erfolgssängerin (41) brachte ihre Mitcoaches mit Sex-Tipps ins Schwitzen und auch zum Fluchen: Denn die «Voice»-Debütantin räumte in der ersten Runde reihenweise die besten Talente ab. Allerdings schrumpfte ihr Team, als Kandidat Anton Verzani aus persönlichen Gründen hinschmiss und Mitfavorit Anouar Chauech aus disziplinarischen Gründen rausgeworfen wurde. Connor, die während der Staffel an Corona erkrankte und per Video ins Studio zugeschaltet wurde, geht mit Katarina Mihaljevic (21) aus Pfungstadt in Hessen ins Finale. Die Studentin mit gefühlvoller Stimme wird im Duett mit Michael Patrick Kelly (44, «Blurry Eyes») singen.

TEAM JOHANNES OERDING: Der Hamburger Hutträger (39), der hinter der Bühne gern mal Schnäpse verteilt, zeigte während der Staffel sein Talent an der E-Gitarre und als Beatboxer. In einem starken Halbfinale musste sich die frühere ESC-Teilnehmerin Ann Sophie Dürmeyer trotz grossartiger Stimme klar geschlagen geben. Stattdessen setzte sich Schmuserocker Sebastian Krenz (29) aus Oppurg in Thüringen durch. Der Gründer einer Gesundheitsfirma, der seit der Geburt an einer rechten Hand verkürzte Finger hat, überzeugte die Coaches mit Balladen der Scorpions und von Bon Jovi. Im Finale tritt er mit dem britischen Sänger James Arthur (33, «SOS») auf. TEAM ELIF: Die Sängerin mit türkischen Wurzeln (29) betreut in diesem Jahr die Comeback-Stage, in der ausgeschiedene Kandidaten eine zweite Chance bekommen. Über diesen Weg hat es die 20-jährige Linda Elsener aus der Schweiz ins Finale geschafft. Mit ihrer individuellen Version von Tom Pettys «Free Fallin» überzeugte sie im Halbfinale die Zuschauer. Im Finale steht die Studentin, die vor ihrem Ausscheiden im Team von Johannes Oerding war, mit dem britischen Sänger James Blunt (47, «Love Under Pressure») auf der Bühne.

Das Live-Finale in Berlin-Adlershof findet vor Publikum statt, das geimpft oder genesen und zusätzlich getestet sein muss - aber erneut ohne Moderator Thore Schölermann. Denn der wurde vor einer Woche Vater. Neben Lena Gercke wird Steven Gätjen durch die knapp vierstündige Show führen und dabei auch Ed Sheeran begrüssen. Der Weltstar (30) präsentiert am vierten Advent seine Single «Overpass Graffiti» und seinen Weihnachtssong «Merry Christmas».

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