Sie selbst sieht sich in einer priviligierten Situation, weil sie schon einiges erreicht und auch Geld verdient habe, sagt die Mezzosopranistin. Doch für junge Musiker, die noch am Anfang stünden, sei es gerade «eine sehr, sehr schwierige Zeit».
Elina Garanca fimdet die Corona-Auszeit vor allem für junge Musiker schlimm. Foto: picture alliance / dpa
Elina Garanca fimdet die Corona-Auszeit vor allem für junge Musiker schlimm. Foto: picture alliance / dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Für die lettische Opernsängerin Elina Garanca (44) ist die corona-bedingte Auszeit von der Bühne schwierig.
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«Allen gebührenden Respekt vor dem Studio und vor Aufzeichnungen, aber dies ist nicht meine Welt», sagte die Mezzosopranistin am Dienstag im lettischen Rundfunk.

«Ich brauche Zuhörer, die ich sehen, fühlen, hören muss, von denen ich Energie erhalten muss. Ich brauche diese lebende Materie vor meinen Augen.» Beruflich befinde sie sich im Vergleich zu anderen Sängern aber in einer privilegierten Position, weil sie schon viel erreicht und verdient habe. «Für alle jungen Musiker, deren Karriere gerade erst begonnen hat, ist dies eine sehr, sehr schwierige Zeit.»

Garanca gibt in dieser Woche in ihrer lettischen Heimat zwei Konzerte - unter Corona-Schutzmassnahmen mit beschränkter Platzkapazität. Wegen der Pandemie wurden in den vergangenen Monaten mehrere Auftritte von ihr abgesagt, verlegt oder deren Programm geändert. «Am frustrierendsten sind diese Ungewissheit und die ständigen Veränderungen.»

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