Elton John: «Meine Gier nach Koks war unfassbar»
Offen und schonungslos wie nie spricht Sir Elton John in seiner Biografie «Me» über sein Leben.
Das Wichtigste in Kürze
- Sir Elton John hat seine Biografie namens «Me» veröffentlicht.
- In dem Buch spricht der Sänger über seine Drogeneskapaden.
- Er sei zudem zu mehreren Selbsthilfegruppen gleichzeitig gegangen.
- Heute ist er glücklich verheiratet und hat zwei Kinder.
Er ist einer der grössten Sänger der Gegenwart!
Doch im Leben von Sir Elton John (72) war nicht immer alles Gold, was glänzte. Das verrät der Hit-Sänger in seiner aktuellen Biografie «Me».
Schlimmer noch: In dem Buch berichtet Elton John von Drogeneskapaden, einer Esssucht und seiner Homosexualität.
«Ich begann 1974 Kokain zu nehmen. Ich mochte diese Wirkung», ist dort zu lesen. «Der plötzliche Anstieg von Selbstvertrauen und Euphorie, der Eindruck, mich auf einmal öffnen zu können und mich nicht mehr verlegen oder eingeschüchtert fühlen zu müssen, sondern mit absolut jedem Menschen sprechen zu können.»
Und weiter: «Meine Gier danach war unfassbar. (…) Man wird unzumutbar und verantwortungslos, egozentrisch, lebt nach seinen eigenen Gesetzen. Entweder so oder gar nicht. Es ist eine schreckliche Drecksdroge.»
Doch nicht nur mit Drogen hatte der Sänger damals zu kämpfen. Elton John war auch süchtig nach Alkohol und litt unter einer Essstörung. «Manchmal habe ich drei oder vier Selbsthilfegruppen pro Tag besucht», erinnert er sich.
Und auch über das Liebesleben des Sängers ist in dem Buch zu lesen. So berichtet Elton John: «Ich verliebte mich ständig in heterosexuelle Männer, jagte also Dingen hinterher, die für mich unerreichbar waren.»
Erst 1976 hatte sich der Sänger als bisexuell geoutet. Heute ist Sir Elton John glücklich. Seit 2014 ist er mit Regisseur David Furnish (56) verheiratet. Zusammen mit ihm hat er zwei gemeinsamen Söhne (6 & 8).
In seinem Buch schreibt der Sänger unter anderem: «Ich will kein Kokain mehr nehmen, und ich will auch nicht mit Leuten zusammen sein, die welches nehmen, denn offen gesagt sorgt diese Droge bei den Menschen dafür, dass sie sich wie Arschlöcher verhalten.
Ich wünschte, ich hätte das bereits vor fünfundvierzig Jahren erkannt.»