Ex-Sprintstar Oscar Pistorius muss im Gefängnis bleiben
Der frühere südafrikanische Sprintstar Oscar Pistorius muss im Gefängnis bleiben. Der Antrag des 36-Jährigen auf vorzeitige Entlassung wurde abgelehnt.
Das Wichtigste in Kürze
- Oscar Pistorius (36) bleibt vorerst im Gefängnis.
- Ein Bewährungsausschuss hat den Antrag auf vorzeitige Entlassung des Sprinters abgelehnt.
- Vor zehn Jahren hat Pistorius seine Freundin Reeva Sttenkamp getötet.
Der frühere südafrikanische Sprintstar Oscar Pistorius bleibt im Gefängnis. Der Bewährungsausschuss hat einen Antrag auf vorzeitige Haftentlassung des 36-Jährigen abgelehnt.
Wegen des Mordes an seiner Ex-Freundin sitzt der Ex-Profisportler seit mehreren Jahren in Haft. Der Antrag könnte aber in einem Jahr erneut geprüft werden, sagt die Anwältin von Steenkamps Eltern, Tania Koen, der Nachrichtenagentur AFP.
Steenkamps Mutter sagte vor dem Ausschuss, sie sei gegen Pistorius' Entlassung, da er keine Reue zeige. Und es gäbe weiterhin offene Fragen, die er damals im Gericht nicht beantwortet habe.
Durch WC-Tür geschossen
Pistorius hatte in der Nacht des Valentinstags 2013 seine damalige Freundin Reeva Steenkamp mit vier Schüssen durch die Toilettentür seiner Villa getötet.
Der 36-Jährige hat etwa die Hälfte seiner Haftstrafe von 13 Jahren und fünf Monaten abgesessen. Nach südafrikanischem Gesetz hat er damit automatisch Anspruch auf eine Bewährungsanhörung.