Familie zu Sayn-Wittgenstein-Sayn plant neues Museum

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Deutschland,

In wenigen Monaten eröffnet in Koblenz ein neues Museum. Dieses widmet sich zwei Grandes Dames der letzten zwei Jahrhunderte. Nebenbei wird auch die Familien- und Sozialgeschichte erzählt.

Auf fast 1000 Quadratmetern und zwei Etagen sollen im Schloss Sayn Fotos, Gemälde, Stammbäume, Erinnerungsstücke und Kunstgegenstände einer von Deutschlands ältesten hochadeligen Familien zu sehen sein. Foto: Thomas Frey/dpa
Auf fast 1000 Quadratmetern und zwei Etagen sollen im Schloss Sayn Fotos, Gemälde, Stammbäume, Erinnerungsstücke und Kunstgegenstände einer von Deutschlands ältesten hochadeligen Familien zu sehen sein. Foto: Thomas Frey/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Zwei Jahrhundert-Damen stehen im Mittelpunkt eines neuen Museums der Familie zu Sayn-Wittgenstein-Sayn bei Koblenz: «Mamarazza» und Leonilla.

«Mamarazza» ist der Spitzname der 100 Jahre alten Fotografin Marianne zu Sayn-Wittgenstein-Sayn.

Leonilla Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn starb 1918 mit fast 102. «Unser Museum wird sich diesen beiden Grandes Dames der letzten zwei Jahrhunderte widmen, aber auch Familien- und Sozialgeschichte erzählen», sagt Mariannes Schwiegertochter Gabriela Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn im neugotischen Schloss in Bendorf-Sayn der Deutschen Presse-Agentur. Hier soll das «Neue Museum» inoffiziell am 29. Februar und offiziell am 21. März eröffnen. Auf fast 1000 Quadratmetern und zwei Etagen sollen Fotos, Gemälde, Stammbäume, Erinnerungsstücke und Kunstgegenstände Geschichten erzählen.

«Mamarazza», Ururururenkelin der österreichischen Kaiserin Maria Theresia, bekam ihre erste Kamera mit neun und fotografierte schon Sportler der Olympischen Spiele 1936. Ein Jahrhundert früher hatte Leonilla einen engen Draht zu Zaren, Königen und zum Papst.

1919, mit Inkrafttreten der Weimarer Reichsverfassung, wurden die Vorrechte und Titel des Adels abgeschafft. Juristisch gibt es seitdem keinen deutschen Adelsstand mehr. Ein Privileg blieb allerdings: die Mitglieder der Adelsfamilien durften den alten Titel als Bestandteil des bürgerlichen Namens und auch das «von» und «zu» behalten.

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