Finanzsorgen bei der «Boris Becker International Tennis Academy»
Die deutsche «Boris Becker International Tennis Academy» kämpft mit Geldsorgen. Der namensgebende Tennisprofi verzichtet nun auf seine monatlichen Zahlungen.
Ein deutsches Bauprojekt in Hochheim am Main kämpft offenbar mit Geldsorgen: Die «Boris Becker International Tennis Academy» soll in finanziellen Problemen stecken.
Gemäss «ffh.de» wurden auf dem Areal zwar schon überdachte und Freiluft-Tennisanlagen installiert. Doch weitere Bauvorhaben konnten bislang nicht abgeschlossen werden.
Vertrag: Namensnutzung gegen Geld
Der Tennisprofi Boris Becker (57) verzichtet nun offenbar auf seine monatlichen Geldzahlungen, wie die «Bild» berichtet. Jene erhält er laut Vertragsregelung von der Akademie, damit diese seinen Namen verwenden darf.
In einer Mitteilung heisst es, dass Projektfinanzierungen schwieriger geworden seien, weshalb der Ausbau länger dauere als geplant. Laut der Zeitung liegen die Bauvorhaben auf Eis, weil bisherige Rechnungen nicht beglichen werden konnten.
Tennis-Areal soll verkauft werden
Dem «Wiesbadener Kurier» zufolge wird weiterhin ein Käufer für das Gelände gesucht. Auch die Folgen der Covid-Pandemie hätten zu Verzögerungen im Baubereich geführt.
Der Betrieb der Tennis-Akademie laufe mit hoher Nachfrage und Teilnahme zwar gut. Doch wie «sport1.de» schreibt, sieht Boris Becker von seinen vertraglich vereinbarten Zahlungen vorübergehend ab.
Finanzchef Daniel Köhler erklärt: «Um der Academy in der schweren Zeit unter die Arme zu greifen, lässt der Tennisstar aktuell seinen laufenden Vertrag ruhen.»
Den Verzicht des Tennis-Stars bezeichnet Köhler als «echten Sportsgeist».