Hackman-Tod: Polizei gesteht verhängnisvolle Verwechslung
Neben der Leiche von Gene Hackman und seiner Frau wurde ein toter Hund aufgefunden. Bei der Identifizierung des Vierbeiners gesteht die Polizei nun Fehler.

Das Wichtigste in Kürze
- Neben der Leiche von Gene Hackman und seiner Frau wurde ein Hund tot aufgefunden.
- Zunächst gingen Ermittler vom Deutschen Schäferhund des Ehepaars aus.
- Jedoch wurde der leblose Vierbeiner in seiner Rasse verwechselt, wie die Polizei gesteht.
Die Spekulationen rund um den Todeshergang von Gene Hackman (†95) und seiner Ehefrau Betsy Arakawa (†63) dauern an. Nachdem die Leichen des Paares vor einer Woche in deren Villa vorgefunden wurden, häufen sich bei den Ermittlern die Fragezeichen zu möglichen Ursachen.
Nun meldet sich Tim Hackman, der Neffe des Hollywoodstars, zu den aktuellen Entwicklungen zu Wort. Er mahnt zur Vorsicht vor wilden Behauptungen und betont die Notwendigkeit einer umfassenden Untersuchung.

«Wir warten auf die toxikologischen Ergebnisse. Das wird uns alles sagen», meint er im Gespräch mit «Us Weekly», denn: «Es ist schwer, Theorien aufzustellen, es gibt viele Theorien und ich möchte nicht spekulieren. Es ist einfach, negative Theorien aufzustellen.»
Der Hackman-Neffe erklärt, dass die Familie optimistisch in die Zukunft blicken möchte, während sie auf Klarheit wartet. Er fügte hinzu: «Die Familie möchte es vorerst positiv halten und wenn wir die Wahrheit wissen, werden wir uns damit befassen.»
Toter Hund wurde falsch identifiziert
Neben Hackman und seiner Frau wurde in der Villa auch der Kadaver eines Hundes entdeckt. Bisher ging man davon aus, dass es sich dabei um Bear, den Deutschen Schäferhund des Paares handelte.
Inmitten der laufenden Untersuchungen erklärt die Polizei laut «USA Today» nun, einen Fehler gemacht zu haben.

Der verstorbene Vierbeiner wurde korrekterweise nun als rötlicher Mischling der Rasse Australian Kelpie identifiziert. Schäferhund Bear hingegen soll mit dem dritten Hund, der ebenfalls überlebte, wohlauf sein. Wie es zu dieser Verwechslung gekommen war, ist nicht bekannt.
Gerichtsmediziner äusserte Vermutungen zum Todeshergang
Trotz dieser Erkenntnis stehen die Ermittler weiterhin vor einem grossen Rätsel. Laut ersten Untersuchungen sollen die Leichen schon länger als eine Woche im Anwesen in Santa Fe, New Mexico, gelegen haben.
Zudem wurde bekannt, dass der Herzschrittmacher des Schauspielers zuletzt am 17. Februar ausgeschlagen hatte. Hackmans Herzstillstand könnte dabei durch eine «abnormale Pulsfrequenz» verursacht worden sein, erklärte Forensiker Michael Baden kürzlich gegenüber «Fox News».

Bei Ehefrau Betsy vermutete der Gerichtsmediziner jedoch einen Haushaltsunfall.
Dabei könnte sie – nachdem sie ihren Mann auf dem Boden entdeckt hatte – ins Bad geeilt sein. Dies, um seine Blutdruckmedikamente zu holen.
Der Experte erklärte: «Sie könnte sich auf dem Weg nach unten den Kopf angeschlagen und eine innere Verletzung des Gehirns erlitten haben, die äusserlich nicht sichtbar ist, oder Blutungen im Inneren des Gehirns.»