Herzogin Meghan: Grenzen zu setzen, macht einen «nicht schwierig»
In einer neuen Folge ihres Podcasts «Archetypes» spricht Herzogin Meghan unter anderem mit Issa Rae darüber, wann Frauen als «schwierig» abgestempelt werden.
Das Wichtigste in Kürze
- In der neuen Episode ihres Podcasts spricht Herzogin Meghan Markle mit Issa Rae.
- Sie teilen ihre Meinung zum Stereotyp der «wütenden Schwarzen Frau» mit.
Herzogin Meghan (41) hat eine neue Folge ihres Spotify-Podcasts «Archetypes» veröffentlicht. Dieses Mal geht sie unter anderem mit Issa Rae (37) auf den Stereotyp der «wütenden Schwarzen Frau» ein. Das offenbart sie auch bereits im Titel der Episode.
Als «schwierig» abgestempelt
Rae hatte das Thema schon 2018 in der TV-Sendung «The Late Show with Stephen Colbert» angerissen. Damals erklärte sie, dass sie eher Angst davor habe, jemanden in der Entertainmentindustrie gegen sich aufzubringen. Das bringe einen aber nicht unbedingt weiter.
Besonders als Frau «ist deine Karriere irgendwie vorbei», wenn man einmal als «schwierig» abgestempelt werde. Denn dann sei es «als ob jeder sagt, dass es schwierig ist, mit ihr zu arbeiten». Sie habe aber einmal den Rat bekommen: «Habe keine Angst davor, eine B--ch» zu sein.
Im Podcast erklärt Rae, dass sie es auch heute nicht darauf anlege. Sie habe aber auch keine Angst mehr davor, einen solchen Stempel aufgedrückt zu bekommen.
Sie habe vor Kurzem festgestellt, dass sie womöglich ein «Kontrollfreak» sei. Ausserdem habe ein Kollege sie als «sehr speziell» bezeichnet, was die 37-Jährige aber als Kompliment aufgefasst habe. Sie glaube auch nicht, dass dieser Kollege es als Beleidigung gemeint habe.
«Es macht dich nicht schwierig»
«Es ist dir erlaubt, speziell zu sein», wirft Meghan ein. «Sag einfach, was du benötigst. Es ist dir erlaubt, deutlich zu sein. Das macht dich nicht anspruchsvoll.»
Meghan fragt Issa Rae auch, ob sie glaube, dass sie in manchen Momenten wütend sein könne. «Absolut nicht», ist Raes Antwort. Weder als Schwarze Frau noch als Person des öffentlichen Lebens könne sie ihre Ruhe verlieren. Viele Menschen suchten nur danach, ihre Vorstellungen von einem zu rechtfertigen.
Aber auch sie sei manchmal wütend. Ihre Frustration teile sie dann mit Menschen, denen sie vertraue. Sie wolle damit jedoch auch schnell abschliessen und lieber daran arbeiten, Dinge in Ordnung zu bringen. «Aber ich möchte, dass es mir erlaubt ist, diese Emotion zu haben, weil sie natürlich ist», sagt Rae.