John Legend: Kunst gegen Rassismus
John Legend möchte weiterhin mit schwarzer Kunst aufmerksam machen. Er findet das genauso wichtig wie die Wut und laute Proteste.
Das Wichtigste in Kürze
- Laut John Legend müssen Schwarze weiterhin Kunst produzieren.
- Der Sänger findet dies genauso wichtig, wie die aktuellen Proteste gegen Rassismus.
John Legend findet, Schwarze müssen weiterhin Kunst produzieren. Dem Sänger ist bewusst, dass gerade die Zeit mit viel Wut, Trauer und sogar gewaltvollen Protesten gefüllt ist. Auslöser war der Tod des Afroamerikaners George Floyd (†46) durch einen weissen Polizisten.
Dennoch ist er der Meinung, dass Dunkelhäutige sich nicht nur auf diese negativen Gefühle berufen und beschränken lassen sollten. Sondern auch weiterhin mit froher Kunst für Aufmerksamkeit und Akzeptanz sorgen müssen.
«Wir sehen Proteste in den Strassen, die andauernde Pandemie, den Verlust von Leben, die Unsicherheit und Sorge, die gerade herrschen. Ich denke, in dieser herausfordernden Zeit fragen wir uns, ob es okay ist, zu tanzen oder romantisch zu sein. Oder ob wir einfach in einer konstanten Mentalität der Trauer sein sollten», erklärte der Künstler nun gegenüber «Daily Star Online».
John Legend: «Wollen zeigen, was es bedeutet, schwarz zu sein»
Und er hat auch eine Antwort auf diese Frage: «Das Bild von uns Schwarzen besteht gerade aus Knien im Nacken und Protesten voller Wut. Wir fühlen das alles. Aber es ist auch wichtig für uns, der Welt weiterhin zu zeigen, was es bedeutet, schwarz zu sein. Und durch Kunst können wir das.»
Auch «Bigger Love», das neue Album von John Legend, soll diesem Prinzip folgen: «Dieses Album ist eine Zelebration der schwarzen Musik und all meiner Inspirationen – Liebe und Romantik.»