Kanye West: Anklage wegen Körperverletzung wurde fallen gelassen
Ein Fan hatte Kanye West wegen Körperverletzung angezeigt. Nachdem die Anklage fallen gelassen wurde, muss der Rapper nicht vor Gericht erscheinen.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Januar soll Kanye West einen Fan geschlagen haben.
- Gegen den Rapper wurde danach wegen Körperverletzung ermittelt.
- Die Anklage wurde nun jedoch fallen gelassen.
Eine Anklage gegen Kanye West wegen Körperverletzung wurde fallen gelassen. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft in Los Angeles dem US-Klatschportal «TMZ». Ein Fan hatte den Rapper ursprünglich angezeigt, weil er ihm gegenüber gewalttätig geworden sei. Die Anzeige stammt aus dem Januar 2022.
In einem Statement heisst es: «Nach einer gründlichen und sorgfältigen Prüfung aller Beweise lehnt unser Büro eine Anklage ab.» Es bestehe keine hinreichende Wahrscheinlichkeit einer Verurteilung.
Kanye West ging auf Fan los
Anfang Jahr wurde berichtet, dass der Ex-Mann von Kim Kardashian (41) in Los Angeles auf einen Fan losgegangenen sein soll. Dies, nachdem dieser den Rapper um ein Autogramm gebeten hatte.
Veröffentlichte Videoaufnahmen zeigten einen aufgebrachten West, der sich offenbar beleidigt fühlte. Die Polizei ermittelte anschliessend wegen Körperverletzung gegen den Musiker. Zu einer Verhaftung war es vor Ort nicht gekommen.
Anti-Aggressionstraining und gemeinnützige Arbeit
Es ist nicht das erste Mal, dass West wegen Körperverletzung mit den Behörden in Konflikt gerät. Im März 2014 bekannte er sich schuldig, einen Fotografen am Flughafen von Los Angeles angegriffen zu haben.
Er wollte dem Mann die Kamera aus der Hand reissen und wurde dafür zu einer Bewährungsstrafe verdonnert. Obendrauf kamen 24 Sitzungen Anti-Aggressionstraining und 250 Stunden gemeinnützige Arbeit. Ausserdem war eine Entschädigung für das Opfer fällig.
Die Polizei von Beverly Hills untersuchte darüber hinaus einen Vorfall im Januar 2014. West wurde beschuldigt, einen Mann in der Praxis eines Chiropraktikers angegriffen zu haben. Man einigte sich auf eine Zahlung, das vermeintliche Opfer verzichtete anschliessend auf eine Klage.