King Charles und Kate fallen aus – wer übernimmt bei den Royals?
Prinzessin Kate fällt wegen einer Operation monatelang aus, auch King Charles muss in Behandlung. Diese Royals dürften nun für die beiden einspringen.
Das Wichtigste in Kürze
- Gleich zwei hochrangige Royals fallen in der nächsten Zeit aus.
- Prinzessin Kate wurde operiert und auch Charles muss ins Spital.
- Doch wer übernimmt nun die wichtigen Termine der Royals?
Bei Hunderten Angestellten lässt sich zwar nur schwer von Personalnot sprechen. Doch auf die britische Königsfamilie kommt das nun in den vorderen Reihen zu.
King Charles (75) fällt kurzfristig wegen einer Klinikbehandlung aus. Und auch seine Schwiegertochter Prinzessin Kate (42) befindet sich derzeit im Spital. Sie unterzog sich einer Unterleibsoperation und wird voraussichtlich bis nach Ostern keine Termine wahrnehmen.
Ihr Mann, Thronfolger Prinz William (41), tritt ebenfalls kürzer, um sich zwischenzeitlich um die drei Kinder und Kate zu kümmern. Für die kommenden Wochen hat er seine Termine abgesagt.
Wer also regelt nun die königlichen Termine? Denn die Kalender der Blaublüter sind meist gut gefüllt.
«Es ist möglich, dass andere Mitglieder der Royal Family für die Engagements anderer einspringen. Aber das hängt auch an deren Kalendern», sagt Verfassungsrechtler Craig Prescott von der Londoner Universität Royal Holloway.
Charles' Schwester Prinzessin Anne (73) zum Beispiel habe selbst zahlreiche Termine.
Diese Royals dürften für King Charles einspringen
Sollte King Charles als Staatsoberhaupt doch länger ausfallen, etwa mehrere Wochen, dann dürfte der Monarch ranghohe Familienmitglieder als Vertreter bestimmen.
Die «Counsellors of State» (Staatsräte) könnten dann königliche Aufgaben übernehmen. Zum Beispiel Staatsdokumente unterzeichnen, Botschafter treffen oder am Kronrat teilnehmen. Vorgeschrieben ist, dass mindestens zwei zusammenarbeiten.
Prescott meint im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur: «Obwohl der Palast bemüht ist, zu betonen, dass das bei diesem Anlass nicht notwendig sein wird. Aber man weiss es nie, sein Eingriff wird wahrscheinlich eine Vollnarkose erfordern.»
Übernehmen könnten etwa Königin Camilla (76), sein Bruder Prinz Edward (59) und seine Schwester Prinzessin Anne (73).
Auch Charles' zweiter Bruder Prinz Andrew (63) und sein zweiter Sohn Prinz Harry (39) stehen grundsätzlich auf der Liste. Sie übernehmen aber keine öffentlichen Aufgaben – sie sind keine «working royals» mehr.
Prescott geht davon aus, dass notfalls Edward und Anne übernehmen würden. Vor allem, wenn William bei seiner Frau sei.
Grosse Sorge um Prinzessin Kate
Gerade einmal anderthalb Stunden lagen am Mittwochnachmittag zwischen den beiden Mitteilungen aus dem Königshaus. Erst wurde bekannt, dass Kate im Bauchraum operiert wurde. Kurz darauf verkündete dann der Buckingham-Palast, dass sich auch King Charles einer Behandlung unterziehen muss, wegen einer vergrösserten Prostata.
Bei King Charles handle es sich um einen Routineeingriff. Der Monarch wolle das Bewusstsein schärfen und andere ermutigen, sich ebenfalls untersuchen zu lassen. «Vor allem Männer gehen nur ungern zum Arzt für solche Untersuchungen. In diesem Sinne zeigt der König Führung», sagt Prescott.
Vor der London Clinic, in der Kate behandelt wird, warteten Reporterinnen und Reporter. Polizisten bewachten das Gebäude. Die Zeitung «Times» schrieb, Operationen im Bauchraum könnten schwerwiegend sein, aber Kates gesunder Lebensstil werde bei der Erholung helfen. Sie gilt als sehr sportlich.
Kommentatorin Jennie Bond geht davon aus, dass die Lage bei Kate ernst sei, wie sie gegenüber «Sky News» erklärt. Schliesslich müsse sie zwei Wochen im Spital bleiben. Und das, obwohl sie die Prinzessin von Wales sei und im Palast rund um die Uhr betreut werden könnte.
Bei Charles glaube sie, dass er schnell wieder zurück sei. Prescott betont, dass auch eine Absage von Terminen nicht bedeutet, dass Treffen gar nicht mehr zustande kämen. Sie könnten auch nachgeholt werden – manchmal dann in anderer Form.