Königin Letizia: Frau enthüllt Grund für ihren Tränenausbruch
Beim Besuch im Katastrophengebiet wurde das spanische Königspaar mit Schlamm beworfen. Eine Bürgerin erklärt nun den emotionalen Ausbruch von Königin Letizia.
Das Wichtigste in Kürze
- Das spanische Königspaar Felipe und Letizia besuchte das Hochwassergebiet Valencia.
- Frustrierte Anwohner attackierten die Royals mit Schlamm – Letizia brach in Tränen aus.
- Eine Bürgerin packt nun über den Gefühlsausbruch der Blaublüterin aus.
Diese Bilder gingen um die Welt: Das spanische Königspaar besuchte am Wochenende zwei im Katastrophengebiet um Valencia verwüstete Orte. Doch von einem freundlichen Empfang konnte nicht die Rede sein.
Stattdessen äusserten zahlreiche Bürger ihren Unmut zum aktuellen Wetterchaos. Sie waren wütend und verzweifelt. Und so mutierten Felipe VI. (56) und Letizia (52) zur Zielscheibe einer bitteren Schlamm-Attacke. Auch extra angereiste Rechtsradikale sollen daran beteiligt gewesen sein.
Königin Letizia bricht nach Vorwürfen in Tränen aus
Während ihr Ehemann das Gespräch mit einzelnen aufgebrachten Bürgern aufsuchte, wurde Letizia von ihren Gefühlen übermannt. Die Königin weinte. Der Grund: Kurz davor wurde sie von einer Frau namens Alicia mit harten Vorwürfen konfrontiert.
Gegenüber der spanischen Zeitung «Las Provincias» schildert die Bürgerin jetzt den emotionsgeladenen Austausch: «Was ich ihr sagte, war, dass sie nichts von dem gesehen haben, was passiert ist. Und, dass sie in die Stadt gehen sollten.»
Worte, die bei der Königin offenbar einen wunden Punkt trafen. «Alles, was sie sagen konnte, war: ‹Es tut mir leid, es tut mir leid›», erinnert sich Alicia weiter.
Königspaar kann Wut der Bevölkerung nachvollziehen
Nach dem Besuch sprach das Königspaar sein Verständnis für die Reaktion der aufgebrachten Einwohner aus. Königin Letizia meinte gegenüber dem Fernsehsender «ABC»: «Natürlich empfinden sie das so. Natürlich sind sie wütend.»
König Felipe äusserte sich gegenüber der Agentur Europa Press ähnlich. Man müsse die Wut und die Enttäuschung der Menschen verstehen. Denn es gebe die Erwartung, dass man sich um die Notlage kümmert, so der Monarch.
Felipe fügte nach dem Besuch im Katastrophengebiet hinzu, dass der Staat als Ganzes präsent sein müsse. Zur Hilfe für die Betroffenen meinte er: «Jeden Tag läuft es besser, so wie ich es verstehe. Das ist nicht spekulativ. Ich glaube, dass immer mehr Mittel zur Verfügung stehen und die Wirksamkeit sich ebenso erhöht.»
Bürger bemängeln Unterstützung: «Wo ist unser König?»
Zuvor hatte das Königshaus auf Instagram bereits eine Botschaft gepostet, die für rote Köpfe sorgte. Sie bedankten sich «für die Kondolenz, Trost, Unterstützung und Solidarität», die das spanische Volk nach dem Unwetter erhalten habe.
Bei vielen Spaniern löste diese Nachricht Unmut aus. So hiess es: «Wo ist unser König? Ihr Volk weiss nicht, ob Sie es merken, es kann nicht mehr. Wenn es mein Volk wäre, würde ich dort helfen.»
Oder auch: «Dankbarkeit zeigt sich mit Taten und Handeln, nicht mit dem Hochladen eines Instagram-Posts.»
Bereits mehr als 200 Menschen sind durch die verheerenden Überschwemmungen vergangene Woche gestorben. Zudem werden weiterhin viele Menschen vermisst. Offizielle Zahlen fehlen noch, doch einige spanische Medien sprechen von bis zu 2000 Vermissten.