Shopping: So wird das Kauferlebnis mit Kindern zum Erfolg

Marcel Winter
Marcel Winter

Bern,

Mit Kindern shoppen gehen, kann schnell stressig werden – muss es aber nicht, wenn Sie diese Tipps zum entspannten Shopping beherzigen.

Shopping
Shopping mit Kindern kann anstrengend sein, aber auch Spaß machen. - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor allem Shopping-Center haben viele kinderfreundliche Angebote.
  • Wichtig ist vor allem die Vermeidung von Reizüberflutung.

Vom Quengeln an der Supermarktkasse bis zum Tränenausbruch auf der Einkaufsstrasse kann Shopping mit Kindern eine Herausforderung sein. Doch leider haben Sie nicht immer die Option, das Kind zu Hause zu lassen. Vor allem, wenn Sie Kinderkleidung und Schuhe kaufen müssen. Der erfolgreiche Einkaufstrip fängt schon bei der Planung an.

Gehen Sie mit Ihren Kindern einkaufen?

Mit Kindern im Supermarkt

Der Klassiker: Dem Kind gehen im Supermarkt beim Anblick der vielen Süssigkeiten und anderen Versuchungen die Augen über. Werden ihm alle Wünsche verweigert, kommt es schnell zu Tränen und Wutausbrüchen.

Darum ist es besser, vorab zu planen: Stellen Sie Ihrem Kind in Aussicht, dass es sich eine bestimmte Belohnung aussuchen darf. Die liebste Schoggi zum Beispiel oder ein Süssgetränk.

Supermarkt
Im Supermarkt muss man oft die Nerven behalten, wenn die Kleinen dabei sind. - Depositphotos

Während des Einkaufs halten Sie das Kind am besten beschäftigt, indem Sie es einbinden: Bitten Sie es, die Pasta aus dem Regal zu nehmen oder lassen Sie es Äpfel aussuchen. Viele Supermärkte stellen spezielle kleine Einkaufswagen für Kinder zur Verfügung, mit denen sich der Nachwuchs ganz erwachsen fühlt.

Für Ärger sorgt seit vielen Jahren die sogenannte Quengelzone vor der Kasse. Hier gilt es gezielt, die Kinder abzulenken, oder zu erklären, dass die Waren teuer sind.

In Deutschland sprachen sich in einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Kantar drei Viertel der Befragten für ein Verbot dieser Quengelware aus. Getan hat sich nichts. Hier hilft nur, das Kind auf die bereits ausgesuchte Belohnung verweisen.

Einkaufsbummel gut planen

Ein grösserer Einkaufsbummel mit Kind ist unvermeidlich, weil es neue Kleidung braucht oder weil Sie keinen Babysitter finden? Planen Sie Ihr Shopping sorgfältig, um alle Einkäufe schnellstmöglich zu erledigen.

Einkaufszentren sind dafür besser geeignet als Einkaufsstrassen, da sich viele Geschäfte auf engstem Raum drängen. Wollen Sie die Einkaufsstrasse nutzen, schauen Sie vorher nach, wo sich alle Geschäfte befinden, die Sie brauchen.

Planen
Shopping: Planen Sie genau, wo es hingeht, dann sind die Kinder oft beruhigt. - Depositphotos

Dazu bieten sie oft zusätzliche Angebote für Kinder wie Spielplätze drinnen oder draussen. Hier kann Ihr Kind eine Weile toben, während Sie eine Kaffeepause geniessen. Einige, wie das Shoppi Tivoli bei Zürich, bieten sogar ein Kinderparadies mit Betreuung an. Lassen Sie es dort ein bis zwei Stunden toben, während Sie für sich selbst einkaufen.

Niemals hungrig zum Shopping

Ganz gleich, ob Supermarkt oder Einkaufszentrum: Essen Sie vor dem Shopping zu Hause. Ein hungriges Kind ist viel anfälliger für die Versuchungen unterwegs. Werden ihm dann Schoggi, Glace oder Pommes verweigert, folgen schnell die Tränen.

Ist das Kind jedoch satt, fällt es leichter, leckere Düfte zu ignorieren. Dazu fühlen Sie sich selbst auch besser, wenn Sie nicht mit knurrendem Magen unterwegs sind.

Shopping
Man sollte nie hungrig mit den Kindern einkaufen gehen, also lieber vorher ein Eis essen. - Depositphotos

Bettelt das Kind zwischendurch dennoch um Süsses oder eine andere Leckerei, bleiben Sie konsequent: Erst nach dem Shopping gibt es zum Abschluss eine Belohnung. So lernt das Kind, dass es nicht immer seinen Willen bekommt – und sich das Warten lohnt.

Wenn das Kind dann trotzdem tobt

Es ist der Alptraum vieler Eltern: Das Kind wirft sich mit allen Armen und Beinen strampelnd im Supermarkt auf den Boden und heult. Auch wenn es schwerfällt: Ruhe bewahren ist nun das Wichtigste. Geben Sie jetzt nach, merkt sich Ihr Kind nämlich nur eins: Es kommt mit Toben, Schreien oder Heulen weiter.

Shopping
Wenn das Kind dann doch im Laden schreit, bleiben Sie unbedingt ruhig. - Depositphotos

Erinnern Sie Ihr Kind ruhig an die Vereinbarung: erst Shopping, dann Belohnung. Fahren Sie mit Ihrem Einkauf fort, solange Sie das Kind im Blick haben. Der Tobsuchtsanfall geht in der Regel schnell vorbei.

Mehr zum Thema:

Kommentare

User #2995 (nicht angemeldet)

Mit Kindern geht man nicht stoppen. Da fragt man Omi und Opa ob sie mal ein paar Stunden alleine gi lädala gehen können. Kinder werden schnell müde und gelangweilt. Es ist ihr gutes Recht, nervig zu werden, wenn sich Mama stundenlang Fetzen anschaut.

User #2771 (nicht angemeldet)

Kinder brauchen noch kein Kauf Erlebnis.

Weiterlesen

Shopping
8 Interaktionen
Im Ausland
Shopping
11 Interaktionen
Shoppen
Shopping
6 Interaktionen
Fit unterwegs

MEHR SHOPPING

Shopping
49 Interaktionen
Ausland war gestern
Laptop, Kreditkarte
8 Interaktionen
Aufgepasst
Shopping
7 Interaktionen
Ranking
Shopping
17 Interaktionen
Ursprünge

MEHR AUS STADT BERN

programmcode
Nachkredit
Oeschinensee
37 Interaktionen
Oeschinensee
YB
2 Interaktionen
Nachfolge geregelt