Shopping: So wird das Kauferlebnis mit Kindern zum Erfolg
Mit Kindern shoppen gehen, kann schnell stressig werden – muss es aber nicht, wenn Sie diese Tipps zum entspannten Shopping beherzigen.

Das Wichtigste in Kürze
- Vor allem Shopping-Center haben viele kinderfreundliche Angebote.
- Wichtig ist vor allem die Vermeidung von Reizüberflutung.
Vom Quengeln an der Supermarktkasse bis zum Tränenausbruch auf der Einkaufsstrasse kann Shopping mit Kindern eine Herausforderung sein. Doch leider haben Sie nicht immer die Option, das Kind zu Hause zu lassen. Vor allem, wenn Sie Kinderkleidung und Schuhe kaufen müssen. Der erfolgreiche Einkaufstrip fängt schon bei der Planung an.
Mit Kindern im Supermarkt
Der Klassiker: Dem Kind gehen im Supermarkt beim Anblick der vielen Süssigkeiten und anderen Versuchungen die Augen über. Werden ihm alle Wünsche verweigert, kommt es schnell zu Tränen und Wutausbrüchen.
Darum ist es besser, vorab zu planen: Stellen Sie Ihrem Kind in Aussicht, dass es sich eine bestimmte Belohnung aussuchen darf. Die liebste Schoggi zum Beispiel oder ein Süssgetränk.

Während des Einkaufs halten Sie das Kind am besten beschäftigt, indem Sie es einbinden: Bitten Sie es, die Pasta aus dem Regal zu nehmen oder lassen Sie es Äpfel aussuchen. Viele Supermärkte stellen spezielle kleine Einkaufswagen für Kinder zur Verfügung, mit denen sich der Nachwuchs ganz erwachsen fühlt.
Für Ärger sorgt seit vielen Jahren die sogenannte Quengelzone vor der Kasse. Hier gilt es gezielt, die Kinder abzulenken, oder zu erklären, dass die Waren teuer sind.
In Deutschland sprachen sich in einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Kantar drei Viertel der Befragten für ein Verbot dieser Quengelware aus. Getan hat sich nichts. Hier hilft nur, das Kind auf die bereits ausgesuchte Belohnung verweisen.
Einkaufsbummel gut planen
Ein grösserer Einkaufsbummel mit Kind ist unvermeidlich, weil es neue Kleidung braucht oder weil Sie keinen Babysitter finden? Planen Sie Ihr Shopping sorgfältig, um alle Einkäufe schnellstmöglich zu erledigen.
Einkaufszentren sind dafür besser geeignet als Einkaufsstrassen, da sich viele Geschäfte auf engstem Raum drängen. Wollen Sie die Einkaufsstrasse nutzen, schauen Sie vorher nach, wo sich alle Geschäfte befinden, die Sie brauchen.

Dazu bieten sie oft zusätzliche Angebote für Kinder wie Spielplätze drinnen oder draussen. Hier kann Ihr Kind eine Weile toben, während Sie eine Kaffeepause geniessen. Einige, wie das Shoppi Tivoli bei Zürich, bieten sogar ein Kinderparadies mit Betreuung an. Lassen Sie es dort ein bis zwei Stunden toben, während Sie für sich selbst einkaufen.
Niemals hungrig zum Shopping
Ganz gleich, ob Supermarkt oder Einkaufszentrum: Essen Sie vor dem Shopping zu Hause. Ein hungriges Kind ist viel anfälliger für die Versuchungen unterwegs. Werden ihm dann Schoggi, Glace oder Pommes verweigert, folgen schnell die Tränen.
Ist das Kind jedoch satt, fällt es leichter, leckere Düfte zu ignorieren. Dazu fühlen Sie sich selbst auch besser, wenn Sie nicht mit knurrendem Magen unterwegs sind.

Bettelt das Kind zwischendurch dennoch um Süsses oder eine andere Leckerei, bleiben Sie konsequent: Erst nach dem Shopping gibt es zum Abschluss eine Belohnung. So lernt das Kind, dass es nicht immer seinen Willen bekommt – und sich das Warten lohnt.
Wenn das Kind dann trotzdem tobt
Es ist der Alptraum vieler Eltern: Das Kind wirft sich mit allen Armen und Beinen strampelnd im Supermarkt auf den Boden und heult. Auch wenn es schwerfällt: Ruhe bewahren ist nun das Wichtigste. Geben Sie jetzt nach, merkt sich Ihr Kind nämlich nur eins: Es kommt mit Toben, Schreien oder Heulen weiter.

Erinnern Sie Ihr Kind ruhig an die Vereinbarung: erst Shopping, dann Belohnung. Fahren Sie mit Ihrem Einkauf fort, solange Sie das Kind im Blick haben. Der Tobsuchtsanfall geht in der Regel schnell vorbei.