Kurt Krömers spätes Geschenk an sich selbst: Führerausweis mit 50

Die Ankündigung wurde während der Aufzeichnung des 100. Podcasts «Feelings» in Köln gemacht, zu Beifallsstürmen des Publikums. Als Berliner Unterhaltungskünstler, der unter seinem bürgerlichen Namen Alexander Bojcan bekannt ist, hat Kurt Krömer in der Vergangenheit wiederholt erklärt, kein Interesse an einem Führerausweis zu haben. Darüber berichtet der «Stern».

Der Künstler enthüllte seine Pläne mit trockenem Humor: «Nächste Woche fange ich mit dem Führerschein an», erklärte Krömer während des Podcasts. «Dann können mich noch mehr Leute am Arsch lecken». Vor diesem Hintergrund soll seine Entscheidung zur Fahrerlaubnis als Ausdruck seiner typisch sarkastischen Leck-mich-am-Arsch-Haltung gesehen werden.

Die Entscheidung, den Führerausweis zu machen, stellt einen Wandel in Krömers Haltung gegenüber dem Autofahren dar. Früher hatte er geäussert, er ziehe es vor zu laufen, wenn immer Stau sei. Dieser Ansatz scheint sich zum 50. Geburtstag zu ändern, der am 20. November gefeiert wird.

Trotz der Spätphase seiner Fahrausbildung scheint Kurt Krömer keinen Stress zu empfinden. Auf die Frage, ob er schon nervös sei, entgegnete er gelassen: «Ich mach schön Automatik». Die Vorstellung, bei theoretischen Fahrstunden neben jungen Fahrschülern zu sitzen, löst bei ihm eher Heiterkeit aus.

Die Liveaufnahme des Podcast-Jubiläums fand vor 350 Zuschauern in der Kölner Volksbühne statt und wird am 10. Oktober auf verschiedenen Podcast-Plattformen ausgestrahlt.

Im Hinblick auf seinen bevorstehenden runden Geburtstag zeigt Kurt Krömer eine entspannte Haltung. Und er merkte an, dass seine Leck-mich-am-Arsch-Haltung ein Update erhalten habe, quasi wie ein neues Betriebssystem. Es scheint, dass der Führerausweis ein Teil dieses Updates ist.