Meghan Markle: Anhörung in Prozess startet mit langem Schweigen
Im Rechtsstreit von Meghan Markle mit dem Verlag der britischen Zeitung «Mail on Sunday» hat die Anhörung mit technischen Problemen begonnen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Anhörung im Meghan-Prozess startet mit technischen Problemen.
- Meghans Anwälte waren bei der Videokonferenz eingefroren.
- Erst nach mehreren Versuchen konnte die Anhörung beginnen.
Die Anhörung im Rechtsstreit von Herzogin Meghan hat mit technischen Problemen begonnen. Dabei geht es um eine Klage gegen den Verlag Associated Newspapers der britischen Zeitung «Mail on Sunday».
«Sie sind unzweifelhaft eingefroren», sagte Richter Mark Warby zu Beginn der virtuellen Anhörung zu einem von Meghans Anwälten. Diese fand am Dienstag am High Court in London statt. Der Anwalt, wie auch alle Zuhörer, waren per Videokonferenz zugeschaltet.
Erst nach mehreren Versuchen konnte der Anwalt mit seinen Ausführungen beginnen.
Tausende Verfahren pausiert
Eigentlich hatte die Videoschalte bereits eine Stunde vor Beginn der Anhörung begonnen, um solche technischen Probleme zu vermeiden. Ein typisches Beispiel für die enorme Herausforderung für Gerichte, Prozesse trotz der Pandemie fortzusetzen. Tausende Verfahren sind in Grossbritannien derzeit pausiert und sorgen für einen enormen Rückstau an den Gerichten.
Anwälte von Meghan Markle wollen Schnellverfahren
Die Anwälte von Herzogin Meghan wollen im konkreten Fall ein Schnellverfahren erwirken. Ein sogenanntes «Summary Judgement», das ihrer Ansicht nach ausreichend ist, um den Fall zu entscheiden.
Meghan Markle hatte gegen den Verlag Associated Newspapers geklagt. Dieser zitierte Anfang 2019 in mehreren Artikeln aus einem privaten Brief an ihren Vater Thomas Markle. Meghan Markle lebt mittlerweile mit Prinz Harry und ihrem gemeinsamen Sohn Archie in Kalifornien.
Die Anwälte hoffen auf ein Urteil zugunsten der 39-Jährigen ohne Verhandlung mit Zeugenaussagen. Dies, um eine royale Schlammschlacht vor Gericht zu vermeiden. Zunächst war offen, ob bei der für zwei Tage angesetzten Anhörung in London direkt eine Entscheidung darüber fallen wird.