Meghan Markle: Prinz Charles läuft bei Frage nach ihr davon

Das Enthüllungsgespräch von Meghan Markle und Prinz Harry ist in aller Munde. Ein Journalist hat Prinz Charles auf das Interview angesprochen.

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Prinz Charles liess sich beim heutigen Besuch eines Pop-up-Impfzentrums nichts anmerken. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Meghan Markle und Prinz Harry werfen den britischen Royals Rassismus vor.
  • Am heutigen Dienstag trat Prinz Charles zum ersten Mal seit dem Interview öffentlich auf.
  • Als er darauf angesprochen wird, dreht er sich um und geht.

Im Interview mit Oprah Winfrey gaben Meghan Markle (39) und Prinz Harry (36) Einblick in ihr Leben bei den Royals. Sie erheben harte Anschuldigungen gegen das britische Königshaus.

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Prinz Harry und Meghan Markle im Interview mit Oprah Winfrey. - dpa

Ein Mitglied der Royal-Family soll sich rassistisch über Sohn Archie (1) geäussert haben. Das Paar wollte allerdings keinen Namen nennen. Die Königsfamilie steht aktuell so stark unter Beschuss wie selten zuvor.

Royal-Auftritt nach Interview von Meghan Markle

Nun folgt der erste Auftritt der britischen Royals nach dem Skandal-Interview: Prinz Charles (72) besuchte am heutigen Dienstag ein Pop-up-Impfzentrum in der «Jesus House for All The Nations»-Kirche in London.

Coronavirus - Grossbritannien
Prinz Charles (M) spricht mit Pastor Agu Irukwu (r) im Pop-up-Impfzentrum. - dpa

Der zukünftige Monarch informierte sich dort über die Massnahmen gegen Impf-Unsicherheiten. Es wird davon ausgegangen, dass der Termin bereits seit Längerem geplant ist.

Der Thronfolger machte beim Besuch gute Miene zum bösen Spiel. Wie die britische Zeitung «Evening Standard» enthüllt, sei der 72-Jährige «zutiefst» beunruhigt über die Vorwürfe gegen seine Familie.

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Prinz Charles und sein Sohn Prinz Harry: Zwischen den beiden kam es zum Bruch. - John Phillips/Getty Images

Prinz Harry beschuldigte seinen Vater, ihn ausgeschlossen zu haben. Prinz Charles sei «absolut am Boden zerstört» über die Behauptung seines Sohnes, wie der «Telegraph» weiss.

Eisernes Schweigen von Prinz Charles

Dennoch liess er sich bei seinem Auftritt nichts anmerken. Nur am Ende seines Besuchs war zu sehen, dass das Skandal-Interview nicht spurlos an ihm vorbeigeht.

Gerade, als Prinz Charles die Impf-Station verlassen wollte, wurde er von einem Reporter gefragt, was er vom Interview hält.

Der Thronfolger bleibt kurz stehen, verzieht aber keine Miene. Dann macht er auf dem Absatz kehrt und verlässt das Gebäude ohne einen Kommentar.

Skandal-Interview war kein Thema

Die 50-jährige Krankenpflegerin Grace äusserte sich nach Charles' Besuch gegenüber der britischen Zeitung «Daily Mail». Sie habe laut eigener Aussage mit dem Royal gesprochen: «Trotz des Familiendramas hat er sich immer noch Zeit genommen, um hierherzukommen.»

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Prinz Charles (r) spricht mit einer Mitarbeiterin während eines Besuchs in einem Pop-up-Impfzentrum gegen das Coronavirus. - dpa

Sie glaube nicht, dass es in der Königsfamilie Rassisten gebe. Der Fakt, dass er gerade eine «schwarze Kirche» besucht habe, sage genug.

Dennoch konnte sie sich einen kleinen Seitenhieb gegen Meghan Markle und Prinz Harry nicht verkneifen: «Jede Familie hat Probleme. Ich denke nicht, dass es richtig ist, seine schmutzige Wäsche in der Öffentlichkeit zu waschen.»

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Prinz Harry und Meghan Markle packen im Interview mit Oprah Winfrey aus. - dpa

Mehrere Anwesende berichten, dass das Enthüllungsinterview nie ein Thema war. Der zukünftige Monarch habe sich ehrlich für den Impfstoff interessiert.

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