So trieb Meghan Markle ihre Höflinge an ihre Grenzen

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Grossbritannien,

Meghan Markle muss sich heftigen Mobbing-Vorwürfen entgegenstellen. Eine Reporterin berichtet von ihren Erlebnissen mit der Frau von Prinz Harry.

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Der Buckingham Palace untersuchte die Mobbing-Vorwürfe gegen Meghan Markle. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Gegen Meghan Markle wurden heftige Mobbing-Vorwürfe bekannt.
  • Der britische Königspalast hat deshalb eine Untersuchung eingeleitet.
  • Eine Reporterin berichtet, dass sie selbst Zeuge von Vorfällen war.

Immer mehr «Experten und Expertinnen» äussern sich zu den Mobbing-Vorwürfen gegen Meghan Markle (39). Dazu gehört auch «Daily Mail»-Reporterin Rebecca English, die seit vielen Jahren über die britische Königsfamilie berichtet.

Meghan markle
Happige Vorwürfe gegen Meghan Markle. - dpa

English hat Meghan Markle auch wiederholt bei Terminen begleitet. Sie weitet die Vorwürfe nun offenbar auch gegen Prinz Harry (36) aus. Mit Worten wie «giftig, feindselig, misstrauisch und schädlich» hätten Palast-Mitarbeiter nämlich die Erfahrungen mit dem Herzogen-Paar beschrieben.

Meghan Markle soll dem Personal aber besonders zugesetzt und «heiss und kalt» mit ihnen gespielt haben. Die US-Amerikanerin habe einzelne Personen für sich «eingenommen», die ihr dann bei «verschiedenen Aufgaben» helfen sollten.

«Sie gab ihnen das Gefühl die einzige Person auf der Welt zu sein, der sie vertrauen kann. Die Aufgaben gingen dann weit über den Rahmen normaler Tätigkeiten hinaus», schreibt die Royal-Reporterin in ihrem Bericht.

Und weiter: «Waren die Dinge nicht zu Meghans Zufriedenheit erledigt, machte sie dies schrecklich deutlich!»

Meghan, Duchess of Sussex soll Angestellten zum Weinen gebracht haben

English berichtet, dass sie solche Momente mehr als nur einmal selbst mitbekommen habe. So sollen Prinz Harry und Meghan Markle etwa einen Angestellten zum Weinen gebracht haben. Die Reporterin erinnert sich an eine Szene in Fidschi, als die Sussexes sich im Oktober 2018 auf einer Royal-Tour befanden.

Meghan habe beim Besuch eines Marktes «eindeutig vor Wut über etwas geglüht». Sie habe einer Mitarbeiterin gesagt, sie wolle sofort gehen. «Ich habe die Mitarbeiterin später beobachtet, wie sie in einem Auto sass und ihr Tränen übers Gesicht liefen», so English.

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Meghan Markle in Fidschi. - AP

Ein anderes Mal habe sie eine Person am Telefon «nach einem besonders erschütternden Tag» in Tränen ausbrechen sehen. Die Reporterin schreibt, dass die Höflinge sich offensichtlich «emotional» gebrochen fühlten.

Rebecca English bringt auch erstmals ein konkreter Name ins Spiel: Samantha Cohen. Die Palast-Mitarbeiterin war schon seit 17 Jahren für das Königreich tätig, als sie ins Team Sussex eintritt.

Sam habe immer klargemacht, dass es sich so anfühle, als würde man für ein paar Teenager arbeiten. So zitiert die Reporterin einen Insider. Sie sollen sich unmöglich verhalten und Cohen an ihre Grenzen getrieben haben, heisst es weiter.

Meghan Markle bestreitet Vorwürfe

Über die Mobbing-Vorwürfe berichtete zuerst die «The Times». Das Herzogen-Paar hatte die Mobbing-Vorwürfe entschieden zurückgewiesen. In einem Statement hiess es: «Die Herzogin ist traurig über diesen jüngsten Angriff auf ihren Charakter, insbesondere als jemand, der selbst gemobbt wurde.»

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Meghan Markle im Interview mit Oprah Winfrey. - CBS

Meghan Markle setzte sich stets gegen Mobbing ein und unterstütze diejenigen, die Schmerzen und Traumata erlebt hätten. Weiter hiess es, dass das Herzogen-Paar, Opfer einer kalkulierten Schmierkampagne geworden seien. «Diese beruht auf irreführenden und schädlichen Fehlinformationen», so die Sprecherin.

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Prinz Harry und Meghan Markle werden nach der Krönung von Prinz Charles wohl nicht vom Balkon winken. - Getty Images

Die Anwälte von Meghan und Prinz Harry (36) versuchten gestern das Scheinwerferlicht auf den Palast zu richten: «Die Times wird vom Palast verwendet, um eine völlig falsche Geschichte zu verkaufen. Und zwar nur wenige Tage bevor das Oprah-Interview in den USA ausgestrahlt wird.»

Was wirklich im Palast geschah, soll nun eine Untersuchung zeigen.

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