Nach Lügengeständnis: Gil Ofarims Ex-Frau bricht ihr Schweigen
Gil Ofarim gab vor Gericht zu, gelogen zu haben. Seine Ex-Frau teilt kryptische Worte.
Das Wichtigste in Kürze
- Gil Ofarim und Verena Ofarim trennten sich 2018.
- Die Ehe endete mit einem wüsten Rosenkrieg.
Schock-Wende im Prozess um den jüdischen Sänger Gil Ofarim (41). Am Dienstag gab der 41-Jährige vor Gericht zu, dass er seinen Antisemitismus-Vorwurf nur erfunden hat. Zwei Jahre lang log er die Öffentlichkeit an.
Hintergrund: Im Oktober 2021 veröffentlichte Ofarim ein Video, das hohe Wellen schlug. Darin behauptete der ehemalige «GZSZ»-Star, dass ein Mitarbeiter eines Leipziger Hotels ihn angewiesen hatte, seine Davidstern-Kette wegzupacken. Erst dann dürfe er einchecken. Der erfundene Vorfall löste eine Welle der Empörung aus.
Vor Gericht gestand Ofarim nun seine Lüge. Er entschuldigte sich bei dem Hotelmanager, der nach dem Vorfall seinen Job verloren hatte.
Der Sänger hat sich seit seinem Geständnis von Social Media zurückgezogen und sich auch sonst nicht äussern wollen.
Sorgerechtsstreit ging vors Gericht
Nun meldet sich Gil Ofarims Ex-Frau Verena Ofarim (34) auf Instagram zu Wort. Die beiden haben 2014 geheiratet und haben zwei gemeinsame Kinder.
Dann, Anfang 2018, ging ihre Ehe in die Brüche. Gerüchten zufolge soll Gil eine Affäre mit seiner «Let's Dance»-Partnerin Ekaterina Leonova (36) gehabt haben. Gil und seine Ex lieferten sich einen öffentlichen Rosenkrieg.
Und es kam noch dicker: Ofarim und seine Ex standen vor Gericht. Wie die «Bild» damals berichtete, ging es um das Umgangsrecht mit den beiden gemeinsamen Kids. Ausserdem soll ein Antrag zum Gewaltschutzgesetz zur Sprache gekommen sein. Verena verlor damals vor Gericht und die Kinder kamen zu Gil.
Verena Ofarim teilt mysteriöse Zeilen
Verena Ofarim teilt nach dem Lügen-Geständnis ihres Ex-Mannes kryptische Zeilen auf Social Media. Einen Spruch des indischen Geistlichen Shaheedi Fauja: «For a warrior it is not enough to win a war; it is more important to organize peace» (Deutsch: «Für einen Krieger ist es nicht genug, einen Krieg zu gewinnen; es ist wichtiger, den Frieden zu organisieren.»)
Ob sie sich damit auf Ofarim bezieht, ist unklar. Von ihren Followern bekommt Verena Ofarim viel Zuspruch. «Die Lüge gewinnt den Sprint, Wahrheit ist ein Marathonläufer» oder «Karma schläft nicht», heisst es in den Kommentaren. Und: «Endlich hat Gil sein wahres Gesicht gezeigt.»
Gil Ofarim muss nun eine Geldbusse von 10'000 Euro zahlen. Er hat zugestimmt, dass er je 5000 Euro an die Jüdische Gemeinde zu Leipzig und an einen weiteren Verein zahlt.
Zu seinem Motiv schwieg Ofarim bislang eisern. Er hatte sich laut Anwesenden in jener Nacht mit dem Hotelmanager gestritten, weil dieser Stammgäste vor ihm einchecken liess. Mutmasslich war der Sänger sauer, weil er nicht wie ein Star behandelt wurde.