Prinz Andrew

Prinz Andrew: Ausgerechnet Kevin Spacey soll ihm helfen

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USA,

Prinz Andrew sieht sich massiven Anschuldigungen gegenüber - bald wohl auch vor Gericht. Ausgerechnet Kevin Spacey soll ihm nun helfen.

Prinz Andrew soll sich hilfesuchend an Kevin Spacey gewendet haben.
Prinz Andrew soll sich hilfesuchend an Kevin Spacey gewendet haben. - Xavier Collin/Image Press Agency/ImageCollect.com / imago/AAP

Das Wichtigste in Kürze

  • Prinz Andrew sieht sich mit Missbrauchsvorwürfen konfrontiert.
  • Zurzeit läuft alles auf einen Geschworenen-Prozess vor dem New Yorker Gericht hinaus.
  • Kevin Spacey soll dem Sohn der Queen nun helfen.

Wie verzweifelt ist Prinz Andrew? Seit Virginia Giuffre (38) mit den Vorwürfen an die Öffentlichkeit gegangen ist, ringt der Sohn von Queen Elizabeth II. (95) um seinen Ruf.

Den soll nun ausgerechnet der ebenfalls wegen Missbrauchsvorwürfen in Ungnade gefallene US-Schauspieler Kevin Spacey (62) retten. Diese höchst bizarr anmutende Nachricht berichtet die britische «The Sun».

Ein erster Schritt in diesem schwierigen Unterfangen sei demnach, Prinz Andrews Bekanntschaft mit der Epstein-Vertrauten Ghislaine Maxwell (60) zu relativieren.

Prinz Andrew wolle laut «The Sun», dass Spacey vor Gericht zugibt, Maxwell als seine Begleitung mitgebracht zu haben. «Andrew hatte Spacey zur Tour durch den Palast eingeladen. Sie kam mit ihm - nicht als Gast von Andrew», wird eine anonyme Quelle zitiert.

Prinz Andrew und Maxwell kennen sich schon ewig

Dass Andrew sich so weit es geht von Maxwell distanzieren will, liegt auf der Hand. Immerhin wurde sie Ende des vergangenen Jahres in fünf Anklagepunkten für schuldig befunden. Darunter den Vorwurf betreffend, minderjährige Opfer für Jeffrey Epsteins (1953-2019) Sexring beschafft zu haben. Das Strafmass steht noch aus, es droht ihr ein Leben hinter Gittern.

Einzig: Gemeinsame Bilder von Prinz Andrew und Maxwel gab es auch schon lange vor dem Jahr 2002. Etwa zwei Jahre zuvor, als die beiden gemeinsam bei der Royal Ascot Rennwoche zugegen waren. Im Schlepptau ebenfalls an ihrer Seite: Jeffrey Epstein.

Unmöglich sind auch die Bilder zu dementieren, die Andrew und Maxwell gemeinsam mit der jungen Virginia Giuffre zeigen. Dass Maxwell Jahre später nur ein Anhängsel von Spacey gewesen sein soll, bietet vor diesem Hintergrund Raum für Zweifel. Es wäre jedenfalls nicht das erste Mal, das Erklärungsversuche des Royals nach hinten losgehen. Kurz nach den Anschuldigungen hatte er ein desaströses BBC-Interview zum Epstein-Skandal gegeben.

Er will einen Geschworenenprozess

Wenn nicht noch ein aussergerichtlicher Vergleich erzielt wird, muss sich Prinz Andrew in diesem Jahr in einem Prozess verantworten. In neu eingereichten Dokumenten bestreitet Prinz Andrew laut «Guardian», ein «Mitverschwörer» oder enger Freund des verurteilten Sexualstraftäters Epstein zu sein. Zudem besteht er demnach auf einen Geschworenenprozess. Die US-Anwältin Lisa Bloom bezeichnete diese Forderung BBC zufolge als «PR-Aktion» und erklärte, Giuffre habe bereits um einen Geschworenenprozess gebeten.

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