Prinz Andrew

Prinz Andrew bekommt von Palast keine Geburtstagsgrüsse

Keystone-SDA
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Grossbritannien,

Hat King Charles etwa genug von seinem Bruder? Bis am Nachmittag fehlen auf dem Twitter-Account des Palasts jegliche Geburtstagsgrüsse an Prinz Andrew ...

Prinz Andrew
Prinz Andrew musste sich 2019 aus der Öffentlichkeit zurückziehen. - imago/i Images

Das Wichtigste in Kürze

  • King Charles will seinem Bruder Andrew den jährlichen Zuschuss streichen.
  • Damit müsste der Skandal-Prinz seine Royal Lodge räumen.
  • Am Sonntag feiert er Geburtstag – doch den Palast scheint das nicht zu interessieren.

Prinz Andrew hat zu seinem 63. Geburtstag keinen öffentlichen Gruss vom Palast erhalten. Auf dem offiziellen Twitter-Account der Royal Family, auf dem ansonsten den Mitgliedern der königlichen Familie gratuliert wird, gab es am Sonntag bis zum Nachmittag keinen Eintrag zum Bruder von König Charles III. Bereits im vergangenen Jahr waren der Palast und auch die Regierung auf Distanz gegangen.

Am Sonntag berichtete die Boulevardzeitung «Sun», Andrew könnte bald seine royale Unterkunft auf dem Gelände von Schloss Windsor verlieren. Charles wolle seinem Bruder von April an den jährlichen Zuschuss von 249'000 Pfund streichen. Damit fehlten Andrew die Mittel für den teuren Unterhalt der Royal Lodge, wo er zusammen mit seiner Ex-Frau Sarah Ferguson lebt. Damit bliebe ihm nur noch seine Rente aus seiner Zeit bei der Royal Navy.

Will King Charles ihn vertreiben?

«Es fühlt sich so an, als wolle sein Bruder ihn vertreiben», zitierte das Blatt eine Quelle. Zuvor hatten mehrere Medien bereits berichtet, Andrew dürfe kein Arbeitszimmer mehr im Buckingham-Palast unterhalten.

King Charles Prinz Andrew
King Charles (l.) verbannt Bruder Andrew gänzlich aus dem Buckingham-Palast. - Chris Jackson/Getty Images

Andrew spielt in der Öffentlichkeit wegen seiner Verstrickung in einen Missbrauchsskandal kaum noch eine Rolle. Er hat sich vor einem Jahr mit einer US-Amerikanerin, die ihm vorwarf, sie als Minderjährige mehrfach sexuell missbraucht zu haben, auf einen mutmasslich millionenschweren Vergleich geeinigt und damit einen rufschädigenden Zivilprozess in den USA abgewendet. Die im September gestorbene Queen hatte ihrem zweitältesten Sohn seine militärischen Dienstgrade und Schirmherrschaften entzogen.

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