Prinz Harry: Arzt wagt Diagnose - so vernarbt ist seine Seele

Keystone-SDA
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USA,

Prinz Harry hat sich in einem Live-Interview den Fragen des kanadischen Mediziner Gabor Maté gestellt. Der Mediziner hat den Prinzen gleich diagnostiziert.

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Prinz Harry im Live-Interview. - Screenshot / Zoom

Das Wichtigste in Kürze

  • Prinz Harry sprach mit dem Arzt Gabor Maté über seine Biografie.
  • Der Mediziner stellte dem Royal gleich vier Diagnosen.

In einem Interview mit dem kanadischen Mediziner, Gabor Maté (79), liess Prinz Harry (38) tief blicken.

In Bezug auf seinen Abschied aus dem britischen Königshaus zog der 38-Jährige eine gemischte Bilanz: «Ich habe viel verloren, aber auch viel gewonnen.» Bei den Royals hätten seine Kinder nie so aufwachsen können, wie sie es jetzt täten.

Wie «TMZ» berichtet, konfrontierte der Doktor Prinz Harry gleich mit vier Diagnosen. Diese habe er anhand des Gespräches und seines Buches «Spare» getroffen. So soll der Royal an einem Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, einer posttraumatischen Belastungsstörung und auch an Angststörung und Depression leiden.

Dies sei vor allem auf den Tod seiner Mutter Prinzessin Diana im Jahr 1997 zurückzuführen.

Prinz Harry habe den Diagnosen nicht widersprochen. Von seinen Therapeuten habe er bereits eine posttraumatische Belastungsstörung diagnostiziert bekommen.

Finden Sie es gut, dass Prinz Harry offen über seine psychischen Probleme spricht?

Prinz Harry hat mit Drogen experimentiert

Harry und seine Frau Meghan Markle (41) hatten sich 2020 von ihren Pflichten aus dem Königshaus zurückgezogen. Sie leben in Kalifornien. Mittlerweile hat das Paar zwei Kinder, Archie (3) und Lilibet (1). Mehrere Interviews und Harrys Memoiren, in denen er schwere Vorwürfe gegen die königliche Familie erhebt, haben das Verhältnis schwer belastet.

Das Zerwürfnis mit seiner Familie kam in Harrys Gespräch mit Maté auch direkt zur Sprache: Die Aufarbeitung seiner eigenen Geschichte in einer Therapie habe sich angefühlt, wie eine neue Sprache zu lernen. Er fühle sich dadurch jedoch auch immer weiter von seiner Familie entfernt, die diese Sprache nicht beherrsche, so Harry.

Neben seinen Lektionen aus der Therapie erzählte der Royal über seine Erfahrungen mit Drogen, insbesondere mit psychoaktiven Substanzen. Obwohl er selbst diese als für sich hilfreich beschrieb, warnte Harry auch davor, Ähnliches ohne professionelle Begleitung auszuprobieren. «Man weiss nie, was kommt», sagte er mit Blick auf Emotionen und Traumata, die möglicherweise ausgelöst werden könnten.

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