Prinz Harry: Das können Royal-Fans von seinem Buch erwarten
Prinz Harrys Autobiografie «Spare» erscheint am 10. Januar. Das ist zum möglicherweise zwischenmenschlich und gesellschaftlich explosiven Inhalt bekannt.
Das Wichtigste in Kürze
- Am 10. Januar erscheint Prinz Harrys Autobiografie «Spare».
- Erwartet wird, dass Prinz William und Prinzessin Kate darin schwer kritisiert werden.
Prinz Harrys (38) Autobiografie erscheint in Kürze. Wie nach und nach durchsickert, könnte sie jede Menge zwischenmenschlichen, institutionellen und gesellschaftlichen Sprengstoff enthalten. Das sind die wichtigsten Themen, die der Prinz unter anderem auch in den beiden für 8. Januar angekündigten Interviews (ITV, CBS) anteasern soll.
Der Titel «Spare» /Dt. «Reserve»
Das Konzept des «The heir and the spare» (Dt. «der Erbe und der Ersatz») wird von der königlichen Familie seit Jahrhunderten befolgt. Die Tradition soll die Thronfolge innerhalb der Familie sicherstellen.
Das zweitgeborene Kind gilt so lange als «Reservemonarch». Dieser muss bereit sein, im Bedarfsfall die Thronfolge anzutreten, bis der «Erbe» eigene Kinder zeugt.
Heather Cocks, Autorin des Buches «The Heir Affair», erklärte 2022 «Vanity Fair»: «Mit der The heir and the spare-Dynamik bekommt man ein Kind, das für den Spitzenjob geboren ist. Und ein zweites, das wahrscheinlich mit dem Gefühl aufwächst, die Zweitbesetzung zu sein.» Im spanischen Königshaus trägt diese Position innerhalb der royalen Familie gar den Beinamen «En La Sombra». Das bedeutet so viel wie «im Schatten».
Harrys «provokante» Entscheidung, seine Memoiren «Spare» zu nennen, mache deutlich, dass er «alles andere als» der Zweite ist. Vielmehr wolle er mit seinem «ungeschliffenen» Cover zeigen, dass er «viel durchgemacht» habe, erklärt ein Markenexperte «Mail Online» dazu.
Die Beziehung zu Prinz William und König Charles III.
Britischen Medienberichten zufolge wird das Buch angeblich keine harte Kritik an Harrys Vater, König Charles III. (74), enthalten.
Harrys Bruder Prinz William und wohl auch Prinzessin Kate (40) sollen darin aber schwer angegriffen werden. Insider befürchten, dass die Brüder sich danach nicht mehr versöhnen können. Die Geschwisterrivalität und ein Streit zwischen den Brüdern sollen Thema sein.
Im Trailer zu Harrys Interview mit Tom Bradby (55) behauptet der Prinz, seine Familie habe «keine Bereitschaft zur Versöhnung» gezeigt. Er würde seinen Vater und seinen Bruder aber «gerne zurückhaben».
In dem Clip, in dem keine Fragen zu hören sind, sagt Harry zu Bradby ausserdem: «Es hätte nie so kommen müssen» und verweist auf «das Durchsickern und Verbreiten» von Themen, bevor er hinzufügt: «Ich will eine Familie, keine Institution.» Ausserdem sagt er offenbar in Anspielung auf die Royals: «Sie haben das Gefühl, dass es besser ist, uns irgendwie als die Bösewichte hinzustellen».