Prinz Harry: Die Queen macht ihm ein Versöhnungsangebot
Die Queen will nicht, dass sich Prinz Harry an Philips Beerdigung fehl am Platz fühlt. Sie macht ihrem Enkel ein Versöhnungsangebot.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Queen macht Prinz Harry ein Versöhnungsangebot.
- Ihr Enkel soll sich in England nicht fehl am Platz fühlen.
Nach langem Hin und Her hat die Queen (94) gestern ein Machtwort gesprochen: Kein Mitglied der Königsfamilie wird an Prinz Philips (†99) Beerdigung Militär-Uniform tragen.
Hintergrund: Seit dem Tod des Queen-Gatten wurde über seine Beerdigung gemunkelt. Denn, Prinz Harry (36) hat nach seinem Royal-Aus alle seine Militär-Titel verloren. Und sein Onkel Prinz Andrew (61) wird nach dem Epstein-Pädo-Skandal nicht gerne in Uniform gesehen.
Sie wären wohl die einzigen männlichen Royals, die am Samstag ohne Uniform hinter dem Sarg des 99-Jährigen hergehen würden.
Um nicht für Getuschel zu sorgen, veranlasst die Monarchin nun, dass alle in Anzügen auftreten. Das dürfte für viele sehr überraschend kommen. Denn normalerweise sind an Traueranlässen Uniformen üblich.
Queen will Harry und William versöhnen
Royal-Autor Phil Dampier ist sich sicher: Die Queen macht Prinz Harry so ein Versöhnungsangebot. «Sie wollte nicht, dass Harry anders behandelt wird als alle anderen. Sie ist sehr darauf bedacht, die Kluft zwischen ihm, seinem Bruder und seinem Vater zu heilen», sagt er zur «Sun».
Die 94-Jährige habe «alles in ihrer Macht getan», um ihren Enkel nicht in «Verlegenheit zu bringen», so der Insider weiter. «Es wäre peinlich für Harry, der einzige männliche Royal zu sein, der keine Militär-Uniform trägt. Und zudem ironisch, da er nebst Andrew einer der einzigen ist, der aktiv im Dienst war.»
Andrew flog 1982 als Helikopterpilot gefährliche Täuschungsmissionen, um argentinische Raketen von britischen Kriegsschiffen wegzulocken. 22 Jahre lang diente er der Armee.
Harry war zweimal in Afghanistan im Einsatz. Einmal als Infanterie-Truppenführer am Boden und zum zweiten Mal als am Steuer eines Apache-Hubschraubers.
Prinz Harry wäre «negativ aufgefallen»
Kleiner Trost: Auch sonst ist an der Beerdigung nichts, wie es geplant war. Die Royals müssen sich an strikte Covid-Massnahmen halten. Sie tragen Masken und halten Abstand zueinander.
Dampier ist sich sicher: «Mit den Gesichtsmasken, wegen denen wir keine Gesichtsausdrücke lesen können, wäre noch mehr wert daraufgelegt worden, was [Harry] trägt. Er wäre negativ aufgefallen.»