Im Buch von Prinz Harry gibt es gleich mehrere Ungereimtheiten. Sein Ghostwriter nimmt ihn vor den Kritikern nun in Schutz.
Prinz Harry
Prinz Harry schreibt auch über seine Zeit in Eton – jedoch geht auch hier etwas zeitlich nicht auf. - Youtube / Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nicht alles, was Harry in seinem Buch schreibt, scheint aufzugehen.
  • So täuscht er sich mehrmals beim Datum oder anderweitigen Details.
  • Das sorgt für Kritik – jetzt stellt sich sein Ghostwriter hinter ihn.
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Seit Dienstag sind die Memoiren von Prinz Harry (38) im Handel. Nicht nur sorgen die Inhalte des Buches namens «Spare» aufgrund der Brisanz für Gesprächsstoff. Sondern auch, weil dem ein oder anderen Leser bereits Ungereimtheiten aufgefallen sind.

Schlimm? Das sieht sein Ghostwriter anders – und nimmt den abtrünnigen Royal jetzt in Schutz.

Erinnerungen könnten variieren, deutet J. R. Moehringer (58) auf Twitter mit einem Zitat der Autorin Mary Karr an. «Die Grenze zwischen Erinnerung und Tatsache ist verschwommen, zwischen Interpretation und Fakt», heisst es darin.

Zudem würde Harry ja auch selbst mehrmals betonen, dass er sich bei den Details nicht immer sicher ist. «Landschaft, Geografie, Architektur – das ist mein Gedächtnis», wird der Blaublüter zitiert.

Prinz Harry Meghan Markle
Das Cover von «Spare», dem Buch von Prinz Harry. - keystone

«Daten? Tut mir leid, die muss ich nachschlagen. Dialoge? Ich werde mein Bestes geben», rechtfertigt er sich in einer Passage. Insbesondere bei Ereignissen in den 90er-Jahren sei er sich unsicher.

Gleich mehrere Ungereimtheiten in Memoiren von Prinz Harry

Prinz Harry erzählt in seinem Buch unter anderem von einem Geschenk seiner Tante zum 13. Geburtstag im Jahr 1997. Er habe eine Xbox erhalten und sich sehr darüber gefreut, schildert er.

Nur: Die Spielekonsole gab es zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht – sie kam erst im Jahr 2001 auf den Markt.

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Der damals 13-jährige Prinz Harry (r.) mit seinem grossen Bruder William am 6. September 1997 an der Trauerfeier seiner Mutter, Lady Diana.
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Prinz Harry, Charles und William bei ihren Skiferien in Klosters im Jahr 2005.

Und auch seine Erzählung, wie er vom Tod seiner Urgrossmutter erfahren hat, scheinen nicht ganz aufzugehen. «In Eton, während des Studiums, nahm ich den Anruf entgegen», glaubt sich der Rotschopf zu erinnern. Bilder beweisen jedoch, dass er sich damals mit seiner Familie in Klosters in der Schweiz aufhielt ...

Haben Sie «Spare» von Harry schon gelesen?

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