Prinz Harry: Jetzt klagt er gegen Briten-Medien
Der britische Prinz Harry hat eine weitere Klage gegen eine der grössten Mediengruppen im Vereinigten Königreich eingereicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Prinz Harry klagt gegen die Gruppe «Associated Newspapers».
- Er wirft der britischen Zeitung «Mail on Sunday» Verleumdung vor.
- Das Blatt berichtete über Harrys Security-Zoff mit der britischen Regierung.
Neuer Tag, neuer Skandal um Prinz Harry (37). Der abtrünnige Royal verklagt die Gruppe «Associated Newspapers», zu der die Zeitungen «Daily Mail» und «Mail on Sunday» gehören.
Der 37 Jahre alte Enkel der britischen Queen Elizabeth (95) wirft der «Mail on Sunday» Verleumdung vor. Das Blatt hatte berichtet, Prinz Harry habe versucht, seine Bitte um Polizeischutz bei Besuchen in Grossbritannien geheim zu halten.
Harry und Meghan Markle (40) hatten sich 2019 von ihren royalen Pflichten zurückgezogen. Sie leben mit ihren Kindern Archie (2) und Lilibet (8 Monate) in Meghans Heimat Kalifornien. Dadurch verlor das Paar bei Aufenthalten im Vereinigten Königreich den von den Steuerzahlern bezahlten Personenschutz durch die Polizei.
Prinz Harry fühlt sich in England nicht sicher
Prinz Harry legte Einspruch gegen die Entscheidung ein, dass er nicht selber für die Kosten aufkommen darf. Seine Anwälte argumentierten, dass er so nicht mehr in seine Heimat reisen könne.
Harrys Anwälte argumentierten weiter, die Leibwachen hätten keine ausreichenden Befugnisse, um ihn im Vereinigten Königreich angemessen schützen zu können. Ausserdem hätten sie keinen Zugang zu Informationen des britischen Geheimdienstes. Der Rechtsvertreter der Regierung erklärte jedoch, Polizeischutz sei «nicht auf privat finanzierter Basis erhältlich».
Harry und Meghan hatten in jüngster Zeit wiederholt britische Medien wegen Verleumdung oder Verletzung ihrer Privatsphäre verklagt. Im Dezember errang Meghan zum zweiten Mal vor Gericht einen Sieg gegen «Associated Newspapers». Dies wegen der Veröffentlichung eines persönlichen Briefes, den sie an ihren Vater geschrieben hatte.
Danach rief die Herzogin zu einer Reform des Boulevardjournalismus auf. Die Branche «konditioniert Menschen, grausam zu sein, und profitiert von den Lügen und dem Schmerz, die sie schaffen».