Prinz Harry wird ins Kreuzverhör genommen
Das Wichtigste in Kürze
- Prinz Harry sagt morgen vor Gericht aus.
- Der britische Royal und andere Prominente verklagen den Verlag der Zeitung «Daily Mirror»
Prinz Harry (38) muss morgen vor Gericht aussagen. Der britische Royal wirft dem Verlag der Zeitung «Daily Mirror» vor, ihn auf illegale Weise ausgespitzelt zu haben.
Der 38-Jährige wird sich im Kreuzverhör zu Details der beanstandeten Berichterstattung äussern müssen. Darunter über die Beziehung zu seiner Ex-Freundin Chelsy Davy (37).
Eigentlich sollte Harry bereits heute, Montag, vor Gericht erscheinen. Richter Timothy Fancourt zeigte sich irritiert und betonte, Zeugen sollten sich einen Tag vor ihrer Aussage zu Verfügung halten. Der Anwalt des Verlags Mirror Group Newspapers, Andrew Green, kritisierte, damit würde unnötig Zeit vor Gericht verschwendet. Green kündigte an, er wolle Harry anderthalb Tage ins Kreuzverhör nehmen.
Zuletzt im Kreuzverhör stand ein Royal 1891 – Thronfolger Prinz Edward sagte in einem Verfahren um Schummeleien beim Kartenspiel aus.
Bei der Sammelklage gegen den Verlag Mirror Group Newspapers werden exemplarisch die Fälle von Harry und anderen Prominenten verhandelt. Sie werfen den Journalisten vor, sie illegal bespitzelt zu haben. Im Vordergrund steht dabei insbesondere, wie sehr die Führungsebene in die Praktiken verwickelt war.