Prinz Harry wird von US-Abtreibungs-Richter verspottet
Prinz Harry hat den Groll eines US-Richters auf sich gezogen. In einer Rede spottete er über den Royal nach dessen Worten über das Abtreibungsrecht in den USA.
Das Wichtigste in Kürze
- Prinz Harry sprach kürzlich vor den Vereinten Nationen in New York.
- Dabei spielte er auch auf das Abtreibungsrecht in den USA an.
- Einer der Supreme-Court-Richter schiesst nun zurück.
Der US-Richter Samuel Alito (72) äussert sich spöttisch über Prinz Harry (37), weil dieser sich in die amerikanische Innenpolitik einmischte.
Hintergrund: Während seiner Uno-Rede vor einigen Wochen kritisierte Harry die Entscheidung des Supreme Courts. Dieser kippte zuvor das sogenannte «Roe v. Wade»-Urteil. Seitdem kann jeder US-Bundesstaat selbst über seine Abtreibungsregeln bestimmen und einen Schwangerschaftsabbruch auch komplett untersagen.
«Was mich verletzt hat», so der Supreme-Court-Richter, «war, als der Herzog vor den Vereinten Nationen sprach und die Entscheidung (...) mit dem russischen Angriff auf die Ukraine zu vergleichen schien.»
Neben Harry kritisierte er auch «eine Reihe von Staatsoberhäuptern», die es für in Ordnung hielten, das US-Recht zu kommentieren.
Prinz Harry sprach über US-Abstimmungsrecht
Prinz Harry hielt kürzlich eine Rede vor den Vereinten Nationen in Gedenken an Nelson Mandela (1918–2013). Der Queen-Enkel, der von Meghan Markle (40) begleitet wurde, sagte, dass derzeit «ein globaler Angriff auf Demokratie und Freiheit» stattfinde.
Als Beispiele nannte er den «schrecklichen Krieg in der Ukraine bis hin zur Rücknahme der verfassungsmässigen Rechte in den USA». Letzteres ist eine klare Kritik an der Entscheidung des Supreme Courts. Und damit an dem Beschluss, der auch durch Richter Samuel Alito getroffen wurde.