Prinz William und Herzogin Kate: Ihr aufregender letzter Bahamas-Tag
Prinz William und Herzogin Kate haben ihre achttägige Karibikreise auf den Bahamas beendet. Der letzte Tag hatte allerdings noch einiges Aufregendes zu bieten.
Prinz William (39) und Herzogin Kate (40) haben ihre achttägige Reise in die Karibik - Belize, Jamaika und Bahamas - beendet und bestiegen am Samstagabend das königliche Flugzeug auf dem Lynden Pindling International Airport in Nassau, das sie zurück nach Grossbritannien bringt. Zum Abschied winkte das royale Paar von der Flugzeugtür aus.
Wie unter anderem bei «Mail Online» zu sehen ist, hatte die Herzogin von Cambridge nach vielen farbenfrohen Outfits für den Abschied ein Midikleid mit weiss-gelbem Flowerprint von einer ihrer Lieblingsdesignerinnen, Alessandra Rich, gewählt. William trug einen blauen Anzug mit dunkelroter Krawatte.
Ungewöhnliche Erklärung
Bemerkenswert sind aber vor allem seine Abschiedsworte, denn der Enkel von Queen Elizabeth II. (95) ging in einer Erklärung auf den «Kolonialismus» und die Proteste ein, die die Reise begleitet hatten.
«Ich weiss, dass diese Reise Fragen über die Vergangenheit und die Zukunft noch stärker in den Mittelpunkt gerückt hat. In Belize, Jamaika und auf den Bahamas ist es die Aufgabe der Menschen, über die Zukunft zu entscheiden. Aber wir haben es sehr genossen, Zeit mit den Gemeinden in allen drei Ländern zu verbringen und mehr über die Themen zu erfahren, die ihnen am wichtigsten sind», so William.
Und er fügte hinzu: «Catherine und ich haben uns dem Dienst am Nächsten verschrieben. Für uns bedeutet das nicht, dass wir den Menschen sagen, was sie tun sollen. Es geht darum, ihnen zu dienen und sie auf die Weise zu unterstützen, die sie für die beste halten, indem wir die Plattform nutzen, die wir zum Glück haben.»
Damit brach er mit dem alten Monarchie-Mantra: «Beschwere dich nie, erkläre dich nie».
William kickt im Kinderheim
Vor dem Abflug stand aber noch jede Menge auf dem Programm des letzten Bahamas-Tages. William spielte mit einer Gruppe von Jungen aus dem «Grand Bahama Children's Home» in Freeport Fussball. Der künftige Thronfolger besuchte das Zentrum zusammen mit seiner Frau Kate, um die Jugendlichen im weitläufigen Garten des Heims zu treffen und etwas über ihr Leben zu erfahren. Das Heim bietet gefährdeten Kindern, die nicht bei ihren Familien leben können, ein liebevolles Zuhause.
Mutige Kate testet «Muschelpistole»
Neben dem Besuch im Kinderheim erfolgte auch ein Zwischenstopp bei einer bahamaischen Fischbraterei, ein kulinarischer Treffpunkt, den es auf jeder Insel der Bahamas gibt. In einem rosa Rixo-Kleid probierte Kate die lokale Delikatesse «Muschelpistole» («conch pistol»), die angeblich die gleiche Wirkung wie Viagra hat. Unter dem Applaus der Zuschauerinnen und Zuschauer sagte sie: «Ich bin ein bisschen abenteuerlustiger als William». Daraufhin antwortete er lachend: «Ich kann damit umgehen.»
Kate erklärte zudem, dass sie bereits Muschelpuffer probiert habe, aber noch nicht den Muschelsalat. Daraufhin wurde dieser dem Paar angeboten. William sagte: «Ladies first», bevor Kate den Salat probierte und für «köstlich» befand. Dann griff sie zu einem Messer und half der Standbesitzerin bei der Zubereitung weiterer Speisen.
William bepflanzt Korallen
Anschliessend besuchten der Herzog und die Herzogin von Cambridge noch die Korallenaufzuchtfarm «Coral Vita» auf Grand Bahama, die von einem Earthshot-Preisträger betrieben wird. Die Organisation gewann im vergangenen Jahr in der Kategorie «Revive Our Oceans» (Wiederbelebung unserer Ozeane) für ihre bahnbrechende Arbeit, sterbenden Korallenriffen neues Leben einzuhauchen.
Das royale Paar begutachtete Wassertanks, in denen Korallen gezüchtet werden. Dann zog Prinz William sich einen Neoprenanzug an, fuhr mit dem Boot aufs Meer hinaus und pflanzte selbst einige Korallen ein. Wie «Mail Online» weiter meldete, wässerte Herzogin Kate unterdessen Bäume in der Mangrovenbaumschule von Coral Vita an. Als sie einigen Freiwilligen die schlammigen Hände schüttelte, lachte sie und sagte: «Keine Sorge, ich bin daran gewöhnt. Ich habe drei Kinder.»