Von Khal Drogo zu Aquaman: Der hünenhafte Jason Momoa glänzt in seinen Filmen mit reichlich Kraft und physischer Präsenz.
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Jason Momoa spielt den «Aquaman». - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit seinem verwilderten Look sieht Jason Momoa aus wie ein Rockstar - und seine Fans lieben ihn dafür.
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Da war das Entsetzen natürlich gross, als der Schauspieler sich plötzlich von seinem wild wuchernden Bart trennte.

«Ich rasiere diese Bestie ab, es ist Zeit für eine Veränderung», schrieb er zu seinem im April veröffentlichten Video «Goodbye Drogo...I SHAVED!», das auf YouTube inzwischen fast acht Millionen Aufrufe hat.

Es war allerdings nicht reiner Selbstzweck, der Jason Momoa nach sieben Jahren zum Rasierer greifen liess: Mit seiner Aktion wollte er auf die Umweltverschmutzung durch Plastikmüll hinweisen. Inzwischen ist die Bestie wieder einigermassen nachgewachsen, die Probleme bleiben leider.

Auf Hawaii geboren und in Iowa aufgewachsen, lief sich Jason Momoa, der heute 40 Jahre alt wird, mit den TV-Serien «Baywatch» und «Stargate: Atlantis» warm, bis ihm als leidenschaftlicher und wilder Khal Drogo mit «Game of Thrones» der Durchbruch gelang.

Beim Casting überzeugte er durch eine aussergewöhnliche Darbietung: Hin und her hüpfend und wild gestikulierend lieferte er eine Interpretation des traditionellen Haka-Tanzes der neuseeländischen Maori.

Den wilden Mann durfte Momoa auch in «Conan 3D» (2011) spielen. Als Barbar gelang Arnold Schwarzenegger einst der Durchbruch, als Barbar blieb Jason Momoa allerdings unter dem Radar. Die Gewaltorgie des deutschen Regisseurs Marcus Nispel spielte weltweit nur knapp 50 Millionen Dollar ein - zu wenig bei einem Budget von 90 Millionen.

Als Aquaman aber schwamm sich Jason Momoa als cooles Kraftpaket schliesslich frei. Das erste Mal tauchte er in dem Superhelden-Epos «Batman v. Superman: Dawn of Justice» (2016) auf, hangelte sich über «Justice League» (2017) schliesslich zum Soloauftritt. Mit der Comicverfilmung «Aquaman» (2018) hat Jason Moma den vorläufigen Höhepunkt seiner Karriere erreicht.

Privat läuft auch alles rund: Seit 2005 sind Jason Momoa und Lisa Bonet zusammen, seit 2017 auch verheiratet. Die beiden haben einen Sohn und eine Tochter. Mit dem Ex-Mann von Lisa Bonet, Lenny Kravitz, versteht sich Momoa übrigens prächtig. «Er ist wie ein Bruder für mich», sagte Kravitz kürzlich der britischen Tageszeitung «The Times».

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