Promis fliehen vor der Feuerhölle in Bel Air

Angelika Meier
Angelika Meier, DPA

USA,

Die schweren Waldbrände von Süd-Kalifornien fressen sich immer weiter in Richtung Los Angeles - und bedrohen damit auch die Mega-Villen der Hollywood-Stars.

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit Dienstag wüten mehrere schwere Waldbrände in Südkalifornien.
  • 200'000 Menschen sind auf der Flucht.
  • Jetzt erreichen die Flammen auch die Nobel-Villen der Hollywood-Stars in Bel Air.
  • Promis wie Jennifer Lopez oder Paris Hilton wappnen sich für die Flucht.

200'000 Menschen sind auf der Flucht - jetzt treffen die Flammen von Kalifornien auch die Promis. «Dieser Waldbrand ist erschreckend», schreibt Paris Hilton (36) auf Twitter. «Es sieht buchstäblich aus wie in der Hölle. Mein Haus wurde evakuiert, um alle Tiere in Sicherheit zu bringen. Danke an die Feuerwehrleute, die ihr Leben riskieren, um unsere zu retten. Ihr seid wahre Helden.»

Murdochs Weinkeller niedergebrannt
Auch andere haben die bedrohte Reichen-Enklave zwischen dem Mulholland Drive und dem Sunset Boulevard schon verlassen. Sein Moraga-Weingut in den Hügeln von Bel Air sei geräumt worden, teilte der Medien-Mogul Rupert Murdoch (86) dem «Hollywood Reporter» mit. Die Flammen hätten Teile des Millionen-Anwesens erfasst, berichteten US-Medien. Vier Villen in dem bedrohten Viertel sind nach Angaben der Behörden abgebrannt, elf seien beschädigt worden. Dort besitzen Stars wie Jennifer Aniston (48), Gwyneth Paltrow (45), Jennifer Lopez (48), Jay-Z (48) und Beyoncé (36) teure Domizile.

Promis danken Feuerwehrleuten
Sänger Lionel Richie erklärte auf Twitter, dass er seiner Familie dabei helfe, einen «sichereren Ort» zu finden. Die Feuer seien «so verdammt schrecklich», schrieb Model Paris Jackson bei dem Kurznachrichtendienst. TV-Star Kim Kardashian und Schauspielerin Elizabeth Banks dankten den vielen Feuerwehrleuten für ihren Einsatz. Rapper Common twitterte ein Video von brennenden Hügeln entlang der 405-Autobahn. Er bete für all die mutigen Helfer.

Frederic von Anhalt flieht
«Ich habe wichtige Unterlagen, zwei Gemälde meiner Frau und ihre Urne ins Auto gepackt», sagte Prinz Frederic von Anhalt (74) am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Nach dem Tod seiner Frau Zsa Zsa Gabor (†99)vor einem Jahr lebt der gebürtige Deutsche weiter in der Villa in Bel Air. Frühmorgens habe die Feuerwehr mit Anrufen und über Lautsprecher in den Strassen die Anwohner aus dem Schlaf gerissen, erzählt von Anhalt. Sie sollten in ihren Häusern die Lage abwarten und für den Notfall packen. Von seiner Terrasse aus könne er den Rauch im Westen sehen. «Ich stehe parat», sagt der 74-Jährige.

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Nau_Redaktorin Jasmin Gruber vor Ort. - Nau

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