Rammstein: Fan hat Post von Lindemanns Anwälten gekriegt
Shelby Lynn war die erste, die ihre Vorwürfe gegen Till Lindemann publik machte. Der Rammstein-Sänger will sie nun zum Schweigen bringen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Irin Shelby Lynn machte ihre Horror-Erfahrungen an einem Rammstein-Konzert publik.
- Nun hat sie eine Unterlassungsaufforderung von Till Lindemanns Anwälten gekriegt.
- Sie lässt sich davon aber nicht einschüchtern.
Die Irin Shelby Lynn (24) brachte die Missbrauchs-Vorwürfe gegen Rammstein-Frontmann Till Lindemann (60) ins Rollen. Nun hat sie Post von dessen Anwalt bekommen.
Gegenüber dem NDR und der «Süddeutschen Zeitung» enthüllt Lynn, dass sie eine Unterlassungsaufforderung der Kanzlei erhielt, die Lindemann vertritt. Sie gibt sich aber weiter kämpferisch: «Macht mich bankrott. Ist mir egal. Bringt mich vor Gericht. Ich habe keine Angst.»
Rammstein habe viel zu verlieren und eine Menge zu verbergen. «Ich habe nichts zu verbergen», beteuert die 24-Jährige.
Till Lindemann dementiert Vorwürfe
Auf Social Media berichtete Lynn, was ihr auf dem Rammstein-Konzert in Litauen widerfahren sei. Lindemann habe auf der Afterparty aggressiv reagiert, als sie keinen Sex mit ihm wollte.
Zudem glaubt sie, dass jemand K.-o.-Tropfen in ihren Drink gemischt hat. Am nächsten Tag sei sie voller blauer Flecken aufgewacht. An den restlichen Abend erinnert sie sich nur noch lückenhaft.
Dutzende junge Fans haben sich in den vergangenen Tagen mit ähnlichen Erfahrungen zu Wort gemeldet. Till Lindemann hat in einem Statement alle Vorwürfe von sich gewiesen und seine Anwälte eingeschaltet.
Rammstein tritt am 17. und 18. Juni im Berner Wankdorf auf. Der Veranstalter sieht keinen Grund, die Shows abzusagen.