Rapper 6ix9ine macht lebensgefährlichen Verräter-Spruch
Um seine Haftstrafe zu reduzieren, ging Rapper 6ix9ine einen lebensgefährlichen Deal ein. Nun provoziert er seine Ex-Gang-Kollegen erneut.
Das Wichtigste in Kürze
- Rapper Tekashi 6ix9ine wurde wegen Corona aus dem Gefängnis entlassen.
- Er muss seine Strafe fortan in Hausarrest absitzen.
- Nun setzt er einen gewagten Instagram-Kommentar ab.
Kaum aus dem Gefängnis entlassen, setzt er sein Leben aufs Spiel. Rapper Tekashi 6ix9ine (23) darf seine verbleibende Haftstrafe zuhause absitzen. Zu gross sei die Ansteckungsgefahr durch Corona hinter Gardinen für den Asthmatiker, urteilten die Richter. Grund für die Strafe: Illegaler Waffenbesitz sowie Beteiligung an einem bewaffneten Raubüberfall.
Wieder aktiv auf Social Media, kommentierte 6ix9ine prompt unter einen Instagram-Post des News-Portals «The Shade Room». Das Thema: Der Bürgermeister von Los Angeles belohnt Bürger, die Unternehmen verpetzen, welche die Corona-Ausgangssperre nicht beachten.
Daniel Hernandez, wie er bürgerlich heisst, schreibt: «Ich eile zur Hilfe.» Die offensichtlich nicht erst gemeinte Aussage hat einen gefährlichen, selbstironischen Hintergrund. Sein Kommentar ist nämliche pure Provokation.
Um statt 47 Jahre nur zwei Jahre Haft zu kassieren, ging der Rapper einen Deal ein. Er verpetzte nämlich zwei seiner früheren Kollegen aus dem «Nine Trey Gangsta Bloods»-Clan. Gut möglich, dass sein Verpetzen für ihn noch ein bitteres oder gar tödliches Nachspiel haben wird.
Sein Anwalt bettelte immer wieder um eine vorzeitige Entlassung. Er sah das Leben seinen Mandaten durch andere inhaftierte Gangmitglieder bedroht.
6ix9ine wird in Hausarrest musikalisch
Während seines Hausarrests wird Tekashi 6ix9ine durchgehend via GPS geortet. Obendrauf gibt es täglich eine Videoschaltung mit seinem Bewährungshelfer zur besseren Kontrolle. Zu Zeiten von Corona, wo in Teilen der USA ohnehin eine Ausgangssperre gilt, ist seine jetzige Strafe relativ harmlos.
Während des Hausarrests will der Rapper nicht Löcher in die Luft starren. Der gebürtige New Yorker mit lateinamerikanischen Wurzeln will die Zeit nutzen, um zwei neue Alben rauszubringen: eines in englischer und eines in spanischer Sprache.