Rapperin Loredana: Moderator trifft ihre Schwachstelle
Der Moderator Aria Nejati sprach Rapperin Loredana während eines Interviews auf einen Schicksalsschlag an. Daraufhin brach sie in Tränen aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Im YouTube-Gespräch spricht Aria Nejati Loredana auf ihren verstorbenen Vater an.
- Daraufhin reagiert die Skandalrapperin emotional.
- Die Themen im Interview reichten von ihrer Tochter bis zu Betrugsvorwürfen.
«Brauchst du Taschentücher? Möchtest du darüber sprechen oder sollen wir das lieber skippen?» So die Reaktion von Moderator Aria Nejati als der eigentlich taffen Loredana im YouTube-Gespräch plötzlich Tränen über die Backen kullern.
Grund für den emotionalen Ausbruch: Rapperin Loredana hat 2019 ihren Vater verloren, bis heute konnte sie den Tod nie richtig verarbeiten. Nejati habe mit der Frage ihre «Schwachstelle getroffen».
Loredana führt ein Doppelleben
Im fast 40-minütigen Gespräch für Apple Music erklärt sie, dass es die Zeit für die Verarbeitung gar nie gegeben hatte. «Das war halt das Schlimme daran. Weil ich glaube, ein Mensch braucht seine Zeit. Und die war halt nicht da.»
Die Luzernerin erzählt Nejati auch, dass sie sich im letzten Jahr etwas gefunden habe. Dies liege vor allem an ihrer Tochter Hana, welche sie auch als extrem grossen Teil ihres Lebens öffentlich zeigt. Dass sie im wahrsten Sinne ein Doppelleben führt, ist für sie kein Problem. Zuhause ist sie die Mama, auf der Bühne der Rockstar – «ich kann das einfach super abstellen.»
Rapperin Loredana ist ein absoluter Schweiz-Fan
Ebenfalls äusserte sich Loredana zu den Betrugsvorwürfen und vor allem deren Folgen. Wäre die Anklage nicht fallen gelassen worden, hätte die Möglichkeit der Abschiebung bestanden. Denn obwohl die Rapperin in der Schweiz geboren und aufgewachsen ist, hat sie keine Staatsangehörigkeit.
«Wenn man mir sagt, Loredana womit sollen wir dich verletzten – dann ist es die Schweiz». Sie liebe die Schweiz. Der Vater ihrer Tochter sage manchmal «man Loredana, die Schweiz mag dich nicht, wir müssen mal weg von hier.» Doch das juckt die Kosovarin nicht – «gib mir ne Villa in LA, ich komme nicht.»