Shannen Doherty (†53) hatte kurz vor Tod noch Hoffnung

Shannen Doherty (†53) hatte eine besondere letzte Bitte.

Sie äusserte den Wunsch, dass ihre Asche mit der ihres Vaters und ihres Hundes vermischt werden sollte. Dies offenbarte sie Monate vor ihrem Tod in ihrer Podcast-Sendung «Let's Be Clear» im Januar.

«Ich möchte wirklich, dass es eine gesunde Mischung aus meinem Vater, mir und Bowie ist», sagte sie und fügte hinzu: «Ich möchte nicht begraben werden. Ich möchte eingeäschert werden.»

Sie gab sogar ihrem Freund Chris Cortazzo die Erlaubnis, einen Teil ihrer Asche um seinen Hals zu tragen. So tat Shannen es selbst mit der Asche ihres Vaters nach dessen Tod 2010. Cortazzo war es auch, mit dem Doherty vor ihrem Tod als letztes fotografiert wurde.

Auf Instagram widmete der Immobilienmakler seiner verstorbenen Freundin einen herzzerreissenden Post. «Ich werde dich für immer lieben», schrieb er.

Shannen Doherty starb am Samstag im Alter von 53 Jahren nach einem langen Kampf gegen Krebs. Bei ihrem Tod war sie von ihrer Familie und ihrem Hund Bowie umgeben.

Seit ihrer Diagnose im Jahr 2015 teilte die Schauspielerin ihre Erfahrungen regelmässig mit ihren Fans.

«Ich glaube, ich hätte Angst vor dem Tod, wenn ich kein guter Mensch wäre», sagte Doherty einmal. Und weiter: «Ich habe keine Angst vor dem Sterben, ich möchte nur nicht sterben. Überhaupt nicht.»

Trotz ihrer Krankheit blieb die Schauspielerin bis zuletzt stark. Sie betonte: «Ich bin noch nicht fertig mit dem Leben, ich bin noch nicht fertig mit der Liebe. Ich bin noch nicht fertig mit dem Erschaffen und hoffentlich auch noch nicht damit, Dinge zum Besseren zu verändern.»

Im April offenbarte sie ihren Fans bereits die Vorbereitungen auf ihren Tod. Sie sortierte ihre Habseligkeiten aus und zog sogar aus ihrem Haus im US-Bundesstaat Tennessee aus.

Besonders schlimm: Erst kurz vor ihrem Tod zeigte sich Doherty in ihrem Podcast noch optimistisch bezüglich neuer Behandlungsmöglichkeiten. Sie stand kurz vor einer neuen Chemotherapie-Runde und gab sich trotz der Schwere ihrer Erkrankung positiv.

Shannen Doherty: «Zum ersten Mal seit ein paar Monaten fühle ich mich hoffnungsvoll. Vorher war ich hoffnungsvoll, aber ich habe mich trotzdem vorbereitet.»

Denn nun wollte sie sogar eine neue Chemotherapie starten. Grund war, dass sich die Struktur der Krebszellen verändert habe. Jetzt ist klar: Auch das konnte den Star nicht mehr retten.

Shannen Doherty sprach auch immer offen über die Scheidung von ihrem Ehemann Kurt Iswarienko (50). «Zwischen Scheidung und Krebs habe ich das Gefühl, keinen Halt zu haben», sagte sie einmal.

Berichten zufolge hatte Iswarienko eine Affäre mit seiner Agentin. Für Doherty war dieser Betrug kurz vor einer geplanten Gehirntumor-Operation ein Schock. «Ich fühlte mich so betrogen», so Doherty in ihrem Podcast.

Es folgte ein bitterer Scheidungsstreit. Die «Beverly Hills, 90210»-Schauspielerin beschuldigte ihren Mann, die Scheidungsverhandlungen absichtlich hinauszuzögern. «Er hofft, dass ich vorher sterbe», sagte sie etwa in einer Gerichtsakte.

Am 12. Juli, einen Tag vor ihrem Tod, unterzeichnete Doherty die Scheidungspapiere von ihrem untreuen Ehemann. Laut «People» haben die beiden eine schriftliche Vereinbarung über ihr Vermögen und ihre Rechte getroffen. Shannen verzichtete dabei auf jeglichen Unterhalt.

Kurt Iswarienko war Shannens dritter Gatte nach kurzen Ehen mit Rick Salomon (56) und Ashley Hamilton (49).