Sonya Kraus: 24 Stunden in Israel «grossteils im Luftschutzbunker»
TV-Moderatorin Sonya Kraus ist gerade von einer Israel-Reise zurückgekommen. Mit einem emotionalen Instagram-Post geht sie auf den Terrorangriff ein.
00:00 / 00:00
Das Wichtigste in Kürze
- Seit dem Wochenende ist das Leben in Israel nicht mehr dasselbe.
- Zahlreiche Stars erlebten die Situation im Land selbst mit.
- So auch Moderatorin Sonya Kraus.
Was für ein Schock!
TV-Moderatorin Sonya Kraus (50) ist gerade aus Israel zurückgekehrt, wo sie Freunde in Tel Aviv besuchte. Auf Instagram spricht die 50-Jährige über den Terrorangriff der Hamas.
«Gestern bin ich mit meiner Familie aus Tel Aviv zurückgekommen. Nachdem wir die 24h zuvor grossteils im Luftschutzbunker verbracht haben», so Sonya Kraus in ihrem Video.
«Terror ist Terror – ohne Wenn und Aber. Dafür gibt es keine Entschuldigung! (...) Konsequenzen für das eigene Volk sind den Terroristen egal.»
Die ganze Region leide, fügte Sonya Kraus hinzu. «Wie ihr wisst, war ich letztes Jahr in Jordanien und Marokko. (...) Länder, für die Tourismus essenziell ist. Ich kann gar nicht ausdrücken, wie mir mein Herz schmerzt.»
Sonya Kraus wird emotional
In einem kurzen Clip erklärt Sonya Kraus weiter, Tel Aviv sei «eine so unfassbar freie, westliche, offene Stadt». Was sie nun dort erlebt habe, werde sie «nie vergessen».
Ihr sei so erst klar geworden, womit die Menschen in Israel tagtäglich zu kämpfen hätten, so Sonya Kraus. Die Bilder verstörten sie zutiefst, «auch das, was ich auf deutschen Strassen sehe. Mir bricht das Herz und ich bin echt ein Sonnenschein.»
Weiter sagt die Moderatorin in dem emotionalen Beitrag auf Instagram dies. Ihr sei «schleierhaft», wie man so sehr eine ganze Region destabilisieren könne. «Es wird erst Frieden geben, wenn Radikale ihre Kinder mehr lieben, als ihre Feinde hassen. Mein Herz tut physisch weh, es wird nur noch Verlierer geben.»
Auch Andrea Kiewel hautnah dabei
Zuvor hatte auch etwa schon ZDF-Moderatorin Andrea Kiewel, die seit einigen Jahren in Tel Aviv lebt, über den Angriff gesprochen. Die 58-Jährige sagte über die aktuelle Situation unter anderem, ihr israelischer Freund sei ein Ex-Elite-Soldat.
«Am Samstag erhielt er einen Anruf. Danach zog er die Jeans aus und schlüpfte in seine Uniform», beschreibt sie den ernsten Moment.
«Er war durch nichts aufzuhalten und er würde bis zum Schluss für Israel kämpfen. Auch wenn es sein Leben kostet. Alle Männer und Frauen tragen diese Liebe zu ihrem Land hier in sich. Das ist in ihrer DNA», erklärte Kiewel weiter.
Auch sie wolle vorerst in Israel bleiben. Hier lebt die Moderatorin mit ihrem Freund und ihrem jüngsten Sohn.
Seit dem 7. Oktober herrscht wieder Krieg in Israel. Militante Palästinenser feuerten in einer Überraschungsattacke zahlreiche Raketen auf das Land ab. Auch in der Stadt Tel Aviv war Raketenalarm zu hören.
