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Thomas Gottschalk: Zoff mit Rapperin Shirin David

Nau People
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Deutschland,

Damit hatte Moderator Thomas Gottschalk wohl nicht gerechnet. Rapperin Shirin David konterte seine Sprüche selbstbewusst. Im Netz wird sie gefeiert.

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Von links: Helene Fischer, Shirin David und Thomas Gottschalk auf der berühmten «Wetten, dass..?»-Couch. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Rapperin Shirin David lieferte sich einen Schlagabtausch mit Thomas Gottschalk.
  • Der behauptete, sie sehe nicht wie eine Feministin aus.

Dieser Schlagabtausch schlägt hohe Wellen ...

Thomas Gottschalk (73) moderierte am Samstagabend zum letzten Mal die Kult-Sendung «Wetten, dass..?». Zu Gast war auch die deutsche Rapperin Shirin David (28). Sie trat zusammen mit Schlager-Queen Helene Fischer (39) auf. Die beiden performten eine neue Version von Helenes grösstem Hit «Atemlos durch die Nacht».

Nach dem Auftritt ging die Show aber erst richtig los. Shirin nahm den «Wetten, dass ...»-Moderator ordentlich in die Mangel.

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Thomas Gottschalk: «Feministin nicht angesehen»

Den Anfang machte Thomas Gottschalk. So sagte der Moderator zur Rapperin, dass man ihr nicht ansehe, dass sie Opernfan sei. Der 73-Jährige schob hinterher: «Ich hätte dir auch die Feministin nicht angesehen.»

Shirin David genervt: «Warum? Weil ich gut aussehe? Ich möchte sagen, als Feministin können wir gut aussehen, klug sein und eloquent und wunderschön zugleich. Das eine schliesst das andere nicht aus.» Das Publikum applaudiert und Gottschalk meint: «Das habe ich auch nie gesagt.»

Dann ging die Ex-«DSDS»-Moderatorin noch auf ihren Lieblingskomponisten und ihre liebste Operette ein.

Der nächste Schlagabtausch zwischen Gottschalk und der Rapperin kam kurz darauf. Shirin David erklärte lächelnd: «Du hast ja mal gesagt, Influencer gehören nicht auf deine Couch. Ich muss sagen: Es ist sehr gemütlich hier.»

Es folgte eine lange Diskussion über Influencer und deren Talente. Die anderen Gäste blickten derweil etwas peinlich berührt drein.

Während viele Zuschauer Shirin David Arroganz und Selbstverliebtheit vorwerfen, wird die Rapperin für ihre Aussagen auch gefeiert. Eine Userin schreibt auf X (ehemals Twitter) «Chapeau, Shirin David! Zum ersten Mal sehe ich, wie jemand auf die überheblichen und unangebrachten Äusserungen von Herrn Gottschalk kontert.»

Gottschalk sei «absolut respektlos» gegenüber Shirin David gewesen, stimmt ein zweiter User zu. David sei «eine Queen im unangenehme Männer hochkant und mit Stil in den Ruhestand schicken.»

Helene Fischer mit knapper Antwort

Auch für seine Fragen an Helene Fischer erntete Thomas Gottschalk Kritik. «Du kannst auch gleich erzählen, dass du wieder schwanger bist, wenn du möchtest», scherzte der Showmaster. Eine Anspielung auf Helene Fischers letzten «Wetten, dass..?»-Auftritt. Damals trat die Schlagersängerin sichtlich schwanger auf.

Helenes knappe Antwort: «Nee, bis jetzt ist alles fein.» Die 39-Jährige ist also nicht schwanger. «Ist todlangweilig, aber könnt ihr schreiben», meinte sie augenzwinkernd an die Presse gewandt.

Ob «Wetten, dass..?» nach Thomas Gottschalks Abgang weitergeht, ist nicht bekannt. Thomas Gottschalk fand zum Abschluss der Sendung klare Worte. Es gäbe zwei Gründe für sein Aus. Er kenne seine Gäste nicht mehr, und er könne nicht mehr sagen, was er denke. Das TV-Urgestein rechnete so mit der sogenannten Cancel Culture ab.

Kommentare

User #7505 (nicht angemeldet)

Dann hätte auch Markus Lanz glücklich erben müssen.

User #7505 (nicht angemeldet)

Du verwechselst "Kritisieren" mit "Canceln". Durch das "Canceln" kommt es zu keiner Debatte mehr. Vielmehr wird "Canceln" nicht wirklich begründet, sondern legitimiert sich ausschliesslich dadurch, weil alle auf social Media darauf aufspringen.

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