Tim Lobinger führte Tochter trotz seiner Krebserkrankung zum Traualtar
Kürzlich hat Tim Lobinger seine Tochter Fee zum Traualtar geführt. Es habe ihm gutgetan, «nur der Vater der Braut» zu sein und «nicht der krebskranke Tim».
Das Wichtigste in Kürze
- Tim Lobinger führte seine Tochter Fee vor den Traualtar.
- Dies, obwohl sich seine Krebserkrankung wieder zurückgemeldet hat.
- Das Begleiten seiner Tochter habe ihm sehr gutgetan.
Im März wurde öffentlich, dass Tim Lobinger (49) erneut an Krebs erkrankt ist. Nun konnte der ehemalige Stabhochspringer seine Tochter Fee zum Traualtar führen. Das habe ihm sehr gutgetan, wie er dem Magazin «Bunte» bestätigt hat.
«An diesem Tag war ich nur der Vater der Braut, nicht der krebskranke Tim. Das tat mir unheimlich gut», erzählt der Ex-Sportler. Die Trauung habe er demnach gemeinsam mit Fee vom Krankenbett aus geplant. Lobinger sei «zwischen Chemo-Ständern und schwer kranken Menschen» gestanden und habe währenddessen mit seiner Tochter «über ihr Hochzeitskleid gesprochen».
Der 49-Jährige habe in den vergangenen Monaten demnach sechsmal eine Chemotherapie bekommen. Ausserdem habe er sich gleich dreimal mit Corona infiziert, sei auf der Intensivstation gelegen und «es sah nicht gut aus». Das erzählt Lobinger.
Doch seine Blutwerte hätten sich demnach schlagartig gebessert und die Mediziner hätten ihm erlaubt, zur Hochzeit von Fee zu reisen. «Als ob der liebe Gott wollte, dass ich meine Tochter zum Traualtar führe», meint der Ex-Sportler. Derartige positive Emotionen seien für ihn sein «Treibstoff».
«Ich kämpfe weiter»
Lobinger hatte Anfang 2017 die Diagnose Leukämie erhalten und konnte den Krebs durch eine Stammzellentherapie besiegen. Im Gespräch mit der Illustrierten hatte er im Frühjahr öffentlich gemacht, dass die Krankheit jedoch zurückgekehrt sei. Er erklärte damals, dass er auf neue Therapiemöglichkeiten hoffe. Er wolle «ein Kämpfer, für mich, meine Familie und meine Freunde» sein.
Kurz darauf veröffentlichte er bei Instagram ein Bild aus dem Krankenhaus. Zu dem Foto schrieb er damals: «Danke für die zahlreichen Nachrichten und die aufmunternden Worte! Ich kämpfe weiter.»