Bei einer Wahlkampf-Veranstaltung hat US-Präsident Donald Trump einen Song von Tom Petty verwendet. Die Familie des verstorbenen Sängers zeigt sich empört.
Tom Petty
Der US-Sänger Tom Petty (2002). - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Familie von Tom Petty beschwert sich über den US-Präsidenten Donald Trump.
  • Dieser hat im Wahlkampf einen Song des verstorbenen Musikers eingesetzt.
  • Die Musik soll nicht für eine «Kampagne des Hasses» benutzt werden, heisst es.
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Die Familie des 2017 gestorbenen Sängers Tom Petty will US-Präsident Donald Trump untersagen, seine Lieder im Wahlkampf einzusetzen. Die Töchter, seine Ex-Frau und seine Witwe beschweren sich: Der US-Präsident setze in seiner «Kampagne des Hasses» einfach einen Song des 2017 gestorbenen Musikers ein.

Trump habe bei seiner Wahlkampfkundgebung in Tulsa (Oklahoma) am Samstagabend (Ortszeit) den Tom-Petty-Hit «I Won't Back Down» ohne Genehmigung verwendet. Das hiess es in einer Erklärung auf der Facebook-Seite der Band Tom Petty and the Heartbreakers. Petty hätte es niemals zugelassen, einen seiner Songs für eine «Kampagne des Hasses» zu benutzen.

Election 2020 Trump
Donald Trump während der Wahlkampfveranstaltung in Tulsa. - Keystone

Er wollte Menschen zusammenbringen. Petty (1950-2017) und seine Familie würden «fest gegen Rassismus und Diskriminierung jedweder Art» stehen. Sie hätten Trumps Wahlkampfteam eine Unterlassungserklärung geschickt, hiess es weiter. Der Brief wurde von Pettys Töchtern, Ex-Frau Jane und Witwe Dana unterschrieben.

Immer wieder beschweren sich Musiker, dass Politiker ihre Songs ohne Genehmigung für Wahlkampfauftritte nutzen. So hatten etwa die Rolling Stones, Elton John, Ozzy Osbourne und Adele den US-Präsidenten dafür kritisiert.

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