Tschüss, Queen! – Barbados wird zur Republik
Prinz Charles ist in Barbados eingetroffen. Denn: Die ehemalige britische Kolonie wird zur Republik und lud den Monarchen zu den Feierlichkeiten ein.
Das Wichtigste in Kürze
- Barbados lässt die koloniale Vergangenheit hinter sich.
- Queen Elizabeth II. wird dann nicht mehr Staatsoberhaupt des Inselstaates sein.
- Den Feierlichkeiten am 30. November wird Prinz Charles beiwohnen.
Der Inselstaat Barbados schafft die Monarchie ab. Queen Elizabeth II. (95) wird ab dem 30. November nicht mehr das Staatsoberhaupt der ehemaligen britischen Kolonie sein.
Prinz Charles (73) ist sogar nach Barbados gereist, um an den damit verbundenen Feierlichkeiten teilzunehmen.
Sandra Mason ist künftig Präsidentin
Barbados ist seit 1966 unabhängig und wird am morgigen Dienstag zur Republik. Bisher wurde die Queen dort von einem Generalgouverneur vertreten.
Sandra Mason (72), seit 2018 Generalgouverneurin von Barbados, wird am 30. November ihren Eid als Präsidentin ablegen. Prinz Charles, der mittlerweile vor Ort gelandet ist, wird der Zeremonie beiwohnen.
«Es ist Zeit, unsere koloniale Vergangenheit vollkommen hinter uns zu lassen», hatte Mason im vergangenen Jahr unter anderem verkündet. Ein Sprecher des Palastes hatte damals nur kommentiert, dass dies eine Angelegenheit der Regierung und des Volkes von Barbados sei. Dann wurde bekannt, dass Charles auf Einladung von Premierministerin Mia Amor Mottley (56) als Ehrengast an der Zeremonie teilnehmen werde.