US-Talker Jimmy Fallon sendet von zu Hause aus
Für viele Medienschaffende ist derzeit Homeoffice angesagt. Auch für US-Talker wie Jimmy Fallon bedeutet das, ihre Shows von zu Hause aus zu senden.
Das Wichtigste in Kürze
- US-Talker Jimmy Fallon sendet seine Nachtshow wegen der Corona-Krise von zu Hause aus.
- Der Talkmaster zieht dabei gleich seine Frau und Töchterchen Franny mit ein.
US-Talkmaster Jimmy Fallon (45) sendet seine Nachtshow wegen der Corona-Krise von zuhause – und bezieht seine Familie gleich mit ein. Auf YouTube präsentierte er am Dienstagabend (Ortszeit) «The Tonight Show: At Home Edition (The First One)» aus seinem improvisierten Heimstudio. Er erklärte zu Beginn des etwa zehnminütigen Clips: «Mein Kameraoperator ist meine Frau. Hi Honey, danke dir, dass du das machst!»
Dann stellte er den Zuschauern seinen ersten Gast vor: Familienhund Carrie. Wenig später brachte sich seine Tochter Franny ins Spiel. Sie stürmte auf den Labrador zu und umarmte ihn vor der Kamera.
Als Fallon die Fünfjährige fragte, ob sie die Gitarre spielen werde, die vor ihm lag, sagte sie zu. Sie verabschiedete sich dann aber durch eine Rutsche, die aus dem Raum führt. Erst kürzlich hatte sich Fallon ein Lied für seine Töchter ausgedacht. Der Text: «Wascht Eure Hände, fasst Euch nicht ins Gesicht».
US-Talker setzen auf «Home Edition»
Mit seiner «Home Edition» ist der US-Talker nicht allein. Auch sein Kollege Trevor Noah, Moderator der «Daily Show», meldete sich aus der Heim-Isolation in New York. Er appellierte an sein Publikum, solidarisch zu sein: «Versucht Euch daran zu erinnern, dass wir Menschen sind, die mit anderen Menschen zusammenleben. Und dass wir zur Abwechslung mal alle gemeinsam für etwas kämpfen.»
Kollege Stephen Colbert meldete sich in einem «Late Show»-Video sogar aus der Badewanne. «Ich bin zuhause, alle meine Mitarbeiter sind zuhause», sagte Colbert.
Er warb dafür, genau das weiterhin zu machen: «Jetzt stellt sich heraus, dass die Amerikaner niemals nur faule Couch Potatoes waren. Dieses ganze Rumsitzen und Fernsehen war doch eigentlich nur Training, um die Welt zu retten.»