Gericht

Vor Gericht: Prinz Harry erwähnt seine Ex 118 Mal

Felix Kirsch
Felix Kirsch

Grossbritannien,

Am Dienstag sagte Prinz Harry am Londoner Gericht gegen die Zeitung «The Mirror» aus. Pikant: er erwähnte seine Ex-Freundin 118 Mal.

Britain Prince Harry
Fühlt sich ohne Polizeischutz in England nicht sicher: Prinz Harry. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Prinz Harry kritisiert vor Gericht den "Daily Mirror" und Ex-Herausgeber Piers Morgan.
  • Dabei spricht er sehr ausführlich über seine Ex Chelsy Davy.

Prinz Harry erschien vor Gericht in London, um im vermeintlichen Bespitzelungsprozess gegen den Verlag «Mirror Group Newspapers» auszusagen. Seine schriftliche Aussage umfasste 25.538 Wörter – 118 Wörter widmete er seiner Ex-Freundin Chelsy Davy . Meghan Markle wurde hingegen nur 5 Mal erwähnt.

Der Vorwurf lautet, dass Journalisten des Verlags Harry illegal überwacht haben sollen. Im Prozess werden insgesamt 33 Artikel diskutiert, darunter auch einer, der über Harrys Treffen mit Chelsys Vater berichtete. Der Artikel wurde im Dezember 2004 veröffentlicht, als Harry und Chelsy seit acht Monaten zusammen waren und sie ihren Familienurlaub in Mosambik planten.

Prinz Harry: Woher konnte der Journalist das wissen?«

Konkret wurde es, als sich der der Ex-Royal an ein Telefongespräch zwischen Davy und ihm auf dem Anwesen von Charles in Highgrove. «Im Artikel wird erwähnt, dass Chelsy mich meinem Vater auf Highgrove angerufen hatte. Woher konnte der Journalist das wissen?»

In einem anderen Beispiel ging Harry auf eine andere «Spionage-Aktion» des Verlages ein. Dort beschrieb er, wie ein ehemaliger Redakteur des «Daily Mirror» ihn wiederholt eingeschüchtert und persönlich angegriffen habe. Harry wirft dem ehemaligen Herausgeber der Zeitung, TV-Promi Piers Morgan Telefon-Hacking vor.

Vergleich mit Diana (†36)

Harry zog ausserdem Parallelen zwischen sich selbst und seiner verstorbenen Mutter, Prinzessin Diana (†36). Er betonte, dass seine Mutter nicht paranoid war, sondern Angst vor den tatsächlichen Geschehnissen um sie herum hatte. «Und jetzt weiss ich, dass es mir genauso ging», so der abtrünnige Royal.

Kommentare

Bianca 1974

@ User #2244 Nicht eine von Philips Schwestern, die waren alle gesund, sondern seine Mutter, Alice von Battenberg. Und die war - vornehmlich - fast taub zur Welt gekommen, hatte nicht zuletzt aufgrund dessen eine Zeit Wahnvorstellungen. Voreilig wurde ihr von Freud paranoide Schizophrenie, mit verursacht durch sexuelle Frustration aufgrund einer nicht ausgelebten Leidenschaft unterstellt, sie wurde 2 Jahre in einer Klinik eingesperrt, entlassen, als man feststellte, die sei vergleichsweise harmlos. Später gründete sie in Griechenland eine Orden , im Krieg kümmerte sie sich um Waisen und half Juden. Kein Vergleich zu Harry privilegiertem Leben und seiner eingebildeten Leiden.

Bianca 1974

@ Dass sein Bruder das gleiche durchmachen musste - wenn auch ggf. einfacher verarbeiten konnte - blendet H. konsequent aus. Aber konnte W. das wirklich? Interessiert nicht. H. bildet sich ein, er habe ein Trauma-Monopol, und alles, was er selbst verbockt hat, führt er darauf zurück. Ich kann es nicht mehr hören! Wie lange gibt es dass überhaupt schon? Traumata und deren Verarbeitung? Therapien, um damit fertig zu werden? Generationen von Kindern/Menschen mussten selbst mit schrecklichen Erlebnissen fertig werden, bekamen ggf. noch zu hören: Nun reiß Dich endlich mal zusammen. Wenn Charles zwei Söhne von Harry Sorte hätte, er könnte sich die Kugel geben!

Weiterlesen

1 Interaktionen

Mehr in People

Luca Hänni Bushidos Frau
1 Interaktionen
-
4 Interaktionen
Look Daniel Craig
1 Interaktionen

Mehr Gericht