Wegen Prinz Harry: Immer mehr Australier wollen Monarchie abschaffen
Ist die Monarchie in Australien bald Geschichte? Nach den Memoiren von Prinz Harry werden die Stimmen nach der Abschaffung lauter.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Familiendrama im britischen Palast will kein Ende nehmen.
- Mit seiner Autobiografie sorgt Prinz Harry erneut für Wirbel.
- Und die Anti-Monarchie-Bewegung in Australien wird grösser.
Ist es das, was er wollte?
Immer wieder gibt die britische Monarchie zu reden. Einige unterstützen sie, andere wiederum setzen sich schon lange für die Abschaffung ein. Und die Stimmen nach Letzterem scheinen in Australien nun lauter denn je.
Auslöser dafür? War Prinz Harry (38) mit seinen brisanten Memoiren. Die Zahl der Menschen, die eine Republik befürworten, hat aufgrund des ganzen Trubels nämlich zugenommen. Das zeigt eine neue Umfrage vom «Resolve Political Monitor».
14 Prozent gaben demnach an, vom Buch des abtrünnigen Royals beeinflusst worden zu sein. Sie fordern nun die Unabhängigkeit ihres Landes.
Allem voran hätten die Australier aber auch einfach genug vom ganzen royalen Drama. Der Respekt für das Königshaus werde durch Albernheiten zunichtegemacht, so Sandy Biar, Direktorin des Australien Republic Movement.
Gegenüber dem «Herald» erklärt sie: «Die Royals sind zu sehr damit beschäftigt, sich untereinander zu streiten, um Australien zu vertreten oder für unsere Interessen einzustehen.»
Prinz Harry sorgte in den vergangenen Wochen mit seiner Autobiografie für zahlreiche Schlagzeilen. Ob Sex, Drogen oder der bittere Zoff mit seiner Familie – das Buch enthält alles.