«Yesterday» zeigt Welt ohne Beatles

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USA,

Die Beatles hat es nie gegeben? «Yesterday», eine romantische Musikkomödie, zeigt, wie das aussehen könnte.

Beatles Yesterday
Eine Szene aus dem Film, der eine andere Geschichte der Beatles zeigt: «Yesterday». Der Film kam am 11.07.2019 in die Kinos. - DPA

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Film «Yesterday» lief am 11. Juli in den Kinos der Deutsch-Schweiz an.
  • Das Drehbuch stammt von Richard Curtis, der Regisseur ist Danny Boyle.
  • «Yesterday» zeigt die Welt, wie sie ohne die Musik der Beatles ausgesehen hätte.

Der Film «Yesterday» zeigt eine interessante Idee, die sich mit der Musik der Beatles auseinandersetzt. Er handelt von der Frage: «Was wäre, wenn die ganze Welt die Beatles vergessen hätte und sich nur ein einziger Musiker an sie erinnern könnte?».

Dabei steht Malik ein junger Singer-Songwriter im Zentrum des Geschehens. Er hat mit seiner Musik einfach keinen Erfolg.

So kommt es, dass er die Gitarre an den Nagel hängen will. Doch noch in derselben Nacht kommt es zu einem mysteriösen, weltweiten Stromausfall. Währenddessen fährt ein orientierungsloser Bus Jack auf seinem Fahrrad an.

Beatles Yesterday
Himesh Patel als Jack Malik in einer Szene des Films «Yesterday», der eine andere Geschichte der Musik der Beatles zeigt. - dpa

Als er später im Krankenhaus aufwacht, kommt der Schock. Jack hat nicht nur er zwei Zähne verloren, sondern die gesamte Welt hat die Beatles vergessen. Das merkt er, als er seinen Freunden «Yesterday» auf der Gitarre vorspielt. Sie sind überrascht und begeistert von der Musik.

Daraufhin zögert Jack nicht lange: Er gibt die Musik der Band aus Liverpool als seine eigene aus und wird zum weltweiten Superstar.

«Yesterday»: Beatles hat es nicht gegeben

Nicht nur ist die Idee in Boyles «Yesterday» charmant, sie ist auch originell. Die anderen Ausgangsbedingungen stimmen ebenfalls: Das Drehbuch stammt von Richard Curtis, der vielen ein Name ist. Er ist der Autor von britischen Megahits wie «Tatsächlich Liebe», «Notting Hill» und «Vier Hochzeiten und ein Todesfall».

Auch Regisseur Danny Boyle ist bekannt. Er gewann mit «Slumdog Millionär» bereits einen Oscar. Hauptdarsteller Himesh Patel schliesslich hat sich in der britischen Arbeitersoap «Eastenders» einen Namen erarbeitet.

Er ist jetzt bereit für den Sprung auf die grosse Leinwand. Und für die beiden grössten weiblichen Rollen konnten Lily James aus «Mamma Mia 2», «Downton Abbey» und «Cinderella» verpflichtet werden. Auch «Saturday Night Live»-Superstar Kate McKinnon ist mit dabei.

Starke Filmidee, angelehnt an den Beatles: «Yesterday»

Auch emotionale Momente gibt es im Film reichlich. Sogar Superstar Ed Sheeran hat einen urigen Auftritt. Er rät Jack, aufgrund der einfacheren Vermarktbarkeit aus «Hey Jude» doch besser «Hey Dude» zu machen.

Gleichzeitig hat «Yesterday» aber auch einige Schwächen. Eine Frage wird beispielsweise eher oberflächlich beantwortet: Ob Talent oder eben doch Glück und Netzwerke für den Erfolg entscheidend sind.

Yesterday Beatles
Ed Sheeran bei der Premiere vom Film «Yesterday». Der Name des Films stammt von einem der grössten Hits der Beatles «Yesterday». - dpa

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